Berlin (ots) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat Fortschritte bei den Verhandlungen mit der EU-Kommission um die Flottengrenzwert-Regulierung angekündigt.
„Wir haben sehr intensive Gespräche geführt und sind jetzt auch sehr konkret in der Abstimmung“, sagte Wissing (Foto) am Freitag im ARD-Mittagsmagazin. Er sei an einer gemeinsamen Lösung interessiert.
Wissing betonte erneut, dass seine Partei zwar die klimaneutrale Mobilität unterstütze, aber das totale Verbrenner-Verbot nicht mittrage. „Wenn wir jetzt dieser Flottengrenzwertregulierung zustimmen, dann muss die Frage geklärt werden, wo und wie kommt das Element der Technologieneutralität und damit auch die weitere Zulassung von Verbrennungsmotoren nach 2035 ins europäische Recht“, so Wissing. Diese Frage werde gerade verhandelt.
Kritik an seiner Politik in Bezug auf E-Fuels wies der Verkehrsminister erneut zurück. „Es ist ja nicht so, dass wir diese Transformation der Mobilität einfach hinkriegen. Schauen Sie sich an, wie schwer das ist, CO2 im Verkehrssektor zu reduzieren“, sagte Wissing. Deshalb brauche man mehrere Technologien. Mehr Auswahl am Markt würde zu günstigeren Preisen führen, so der Verkehrsminister.
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