Magdeburg. Im Rahmen der PrĂ€ventionskampagne âSicherheit im Medienalltagâ möchte die Polizeiinspektion Magdeburg auf eine Betrugsmasche aufmerksam machen, welche TĂ€ter und TĂ€terinnen nutzen, um sich anlĂ€sslich humanitĂ€rer Katastrophen zu bereichern. Zuletzt nach dem Erdbeben im tĂŒrkisch-syrischen Grenzgebiet wurden BetrĂŒger und BetrĂŒgerinnen auf vermeintlichen Spendenportalen sowie ĂŒber das Schalten von Spendenwerbung in sozialen Netzwerken erneut aktiv.
Damit Ihre Spende da ankommt, wo sie gebraucht wird und nicht in den HĂ€nden von BetrĂŒgern oder BetrĂŒgerinnen landet, können Sie sich auf der Internetseite des Deutschen Zentralinstituts fĂŒr Soziale Fragen (DZI) informieren[1]. Das Institut fĂŒhrt rund 1.100 Organisationen aus den Bereichen Soziales, Umwelt und Naturschutz welche Spenden sammeln. Auf der Website können Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswĂŒrdig herausgestellt haben, einsehen. Wer noch unschlĂŒssig ist, kann sich bei der angebotenen Spendenberatung nach einem passenden Projekt erkundigen.
Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen ratsam ist:
- Ăbergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen
- Lassen Sie sich zudem nicht unter Druck setzen, weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie mĂŒssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren
- Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollte Sie misstrauisch stimmen – Solches Verhalten ist typisch fĂŒr unseriöse Organisationen
Sollten Sie das GefĂŒhl haben Opfer eines Betruges geworden zu sein oder sich BetrĂŒgern gegenĂŒber zu sehen, wĂ€hlen Sie den Notruf oder erstatten Sie Anzeige im örtlichen Polizeirevier.
[1] PĂ€ventionstipp: https://www.dzi.de/spendenberatung/spendenauskunfte-und-information/Text: Polizei
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