Ministerin Feußner betont Wichtigkeit der aufgestockten Haushaltsmittel für die Bildung

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Magdeburg/ST. Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner hat mit Blick auf den vor kurzem beschlossenen Landeshaushalt für 2023 die Wichtigkeit von Investitionen in die Bildung betont.

Feußner (Foto) sagte: „Geld in Bildung zu investieren, ist nicht nur für kurzfristige Effekte von Bedeutung. Es ist vor allem entscheidend für die Zukunft des Schulsystems, der Schülerinnen und Schüler und des gesamten Landes. Nur mit einer fundierten Finanzierung können wir die Herausforderungen der kommenden Jahre meistern.“

Größter Posten und direktes Ergebnis des Bildungspolitischen Dialogs der Staatskanzlei im Januar ist die Einrichtung eines flexiblen Personalbudgets im Schulbereich in Höhe von 20 Millionen Euro. Schulen können damit künftig eigenständig Personal für unterrichtsergänzende und unterrichtsunterstützende Maßnahmen gewinnen.

Ebenfalls als eine Errungenschaft des Bildungspolitischen Dialogs gilt die bessere Bezahlung von Grundschullehrkräften, die stufenweise auf das Niveau A/E13 angehoben wird.

Auch die Mittel für die Gewinnung von Lehrkräften wurden deutlich aufgestockt: So ist die Suche nach geeignetem Personal mit Hilfe von Rekrutierungsagenturen nach erfolgreicher Erprobung aus der Modellphase herausgetreten. Künftig wird nun weltweit nach geeigneten Lehrkräften für Sachsen-Anhalt gesucht.

Zudem wurde mit der Einrichtung des „Weltenretter“-Stipendiums für Lehramtsstudierende der Weg geebnet, mittel- und langfristig Lehrkräfte für Bedarfsregionen im ländlichen Raum zu gewinnen, vor allem im Sekundarschulbereich.

Daneben wurden weitere Mittel für folgende Projekte bereitgestellt:

  • Zusätzliche Zertifikatskurse an den Universitäten des Landes zur Weiterbildung von Seiteneinsteigenden (Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung – LISA)
  • Einrichtung des Fachbereichs „Digitalität in der schulischen Bildung“ (Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung – LISA)

Außerdem:

  • Bewerbung offener Stellen für Lehrkräfte und Lehramtsanwärter im Vorbereitungsdienst
  • Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), Serviceagentur „Ganztägig Lernen“
  • Erste-Hilfe-Kurse für Schülerinnen und Schüler

Quelle: Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt

Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt