- Erfahrungsaustausch steht bei âNordchallangeâ im Vordergrund
- 115 Teilnehmende aus 31 Kreis- und 7 LandesverbÀnden
Magdeburg, 02. April 2023. â Am Samstag hat die erste âNordchallengeâ des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) am Institut fĂŒr Brand- und Katastrophenschutz (IBK) in Heyrothsberge stattgefunden. Das war seit 2019 der erste Landeswettbewerb fĂŒr die Bereitschaften aus Sachsen-Anhalt.
Die Bereitschaften des DRK helfen in Notsituationen: Sie sind Spezialisten fĂŒr kleine und groĂe NotfĂ€lle. Die âNordchallengeâ erweitert den Landeswettbewerb der Bereitschaften aus Sachsen-Anhalt um die LandesverbĂ€nde Berlin, Hamburg, Bremen, Oldenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Beim diesjĂ€hrigen Wettbewerb stand neben der Aus- und Weiterbildung der Erfahrungsaustausch an oberster Stelle.
DRK-Landesbereitschaftsleiter Frank Hachmann sagte: â2019 fand der letzte Landeswettbewerb statt. In der Auswertung signalisierten uns die Teilnehmenden, dass sie sich wĂŒnschen, den Wettbewerb neu zu gestalten. Er sei zu statisch, mit zu viel Regeln und Normen versehen und die Art und Weise nicht mehr zeitgerecht. AuĂerdem spricht dieser zu wenig die Jugend an. Wir als Landesleitung sind mit anderen LandesverbĂ€nden ins GesprĂ€ch gekommen und stellten fest, dass auch dort Ă€hnliche Denkweise vorherrscht. Daraufhin haben wir uns auf ein neues Konzept geeinigt.â
Bei der âNordchallengeâ steht der SpaĂ, Erfahrungsaustausch, Kameradschaftspflege im Vordergrund. Die Startvoraussetzungen sind nun fĂŒr alle Helferinnen und Helfer zugĂ€nglich gemacht, unabhĂ€ngig seiner Erfahrung und Qualifikation.
âAufgrund der KontaktbeschrĂ€nkungen wĂ€hrend der Corona-Pandemie war eine ehrenamtliche TĂ€tigkeit nur schlecht durchfĂŒhrbar, wodurch das Ehrenamt starke EinbuĂen erlitten hat. Jedoch haben wir nun mit diesem neuen Konzept eine Vielzahl der Ehrenamtler ansprechen können, sodass wir uns ĂŒber eine starke Teilnehmerzahl freuen könne.â, so Hachmann weiter.
UnterstĂŒtzt wurde der Wettbewerb von den DRK-Gemeinschaften Wasserwacht und Bergwacht, die mit ihrer AusrĂŒstung und Technik jeweils eine Ausbildungsstation stellten. Das Jugendrotkreuz, der Jugendverband des DRK, unterstĂŒtzte mit Laiendarstellern sowie mit Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern, die zur realistischen Unfalldarstellung entsprechend schminken können.
Gruppenbild (v.l.n.r.): Torsten Röder (stellvertretender Bundesbereitschaftsleiter DRK-Generalsekretariat), Martina Ede (Amtsleiterin im Amt fĂŒr Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen Landkreis Jerichower Land), Frank Hachmann (Landesbereitschaftsleiter DRK Sachsen-Anhalt), Annette StrauĂ (Bundesleiterin Wohlfahrts und Sozialarbeit DRK-Generalsekretariat), Lutz-Georg Berkling (Referatsleiter Brand- und Katastrophenschutz, Zivile Verteidigung, MilitĂ€rische Angelegenheiten, Rettungswesen des Ministeriums fĂŒr Inneres und Sport) und Dr. Carlhans Uhle (LandesgeschĂ€ftsfĂŒhrer des DRK Sachsen-Anhalt)
Fotos (c) DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.
Bild 2: Eine verletzte Person wird versorgt.
Bild 3: Ein groĂes Versorgungszelt wird aufgebaut.
Text: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. / Jörn Rettig