Magdeburg (ots) – Am Karfreitag, den 7. April 2023 wurde die Bundespolizei in Magdeburg durch einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn gegen 10:30 Uhr ĂŒber eine Person im Gleisbereich am Rangierbahnhof Magdeburg-Rothensee un-terrichtet. Der Hinweisgeber vermutete, dass der gesichtete Mann ein Graffiti an einen der abgestellten ZĂŒge angebracht hatte. Zwei Streifen begaben sich daraufhin sofort vor Ort.
Die Bundespolizisten fanden mit Hilfe des Anrufers tatsĂ€chlich ein frisches Graffiti von circa zehn Quadratmetern an einem GĂŒterwaggon vor. Im Rahmen der Nahortsbereichsfahndung stellten die EinsatzkrĂ€fte einen 33-jĂ€hrigen Deutschen im Nahbereich fest. Dieser gab auf Nachfrage sofort zu, das Graffiti angebracht zu haben. Er fĂŒhrte eine PlastetĂŒte mit 9 SprĂŒhflaschen, Handschuhe sowie einen Klappstuhl bei sich. Diesen benötigte er laut eigener Aussage, um das Graffiti auch an höheren Stellen des Waggons anbringen zu können.
Dem TatverdĂ€chtigen wurde der Tatvorwurf der SachbeschĂ€digung eröffnet. Die Bundespolizisten nahmen ihn fĂŒr alle weiteren strafprozessualen MaĂnahmen mit zur Dienststelle und stellten neben den vermutlichen Tatwerkzeugen auch sein Smartphone sicher. Eine entsprechende Strafanzeige wurde gefertigt, bevor der Mann die Dienststelle wieder verlassen konnte.
Text/Foto: Bundespolizei