Start der Spargel-Saison: Viel Gesundheit von der Stange

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Magdeburg/ST. Mit dem FrĂŒhling beginnt bei uns die Spargel-Saison. Ab Mitte April werden die Stangen auf den sachsen-anhaltischen Feldern gestochen. Bis zum Johannistag am 24. Juni können wir uns an dem leckeren GemĂŒse laben, in dem mehr steckt, als die meisten Menschen glauben. Warum Spargelessen eine Kur fĂŒr unseren Körper ist, erklĂ€rt ErnĂ€hrungsberaterin Evelyn Fröhlich (Foto) von der IKK gesund plus.

Es ist nicht zu ĂŒbersehen, dass viel Wasser in Spargel steckt. Was ist daran so gesund?

Evelyn Fröhlich: Spargel besteht ungefĂ€hr zu 95 Prozent aus Wasser und gehört zu den besonders kalorienarmen GemĂŒsearten – er hat nur etwa 18 Kalorien pro 100 Gramm – und ist blutzuckerfreundlich. Diabetiker und alle, die abnehmen möchten, können hierbei also hemmungslos zuschlagen. Nur auf Butter oder fetthaltige Saucen sollte dann bei der Zubereitung verzichtet werden. Menschen, die zu erhöhtem Blutdruck neigen, sollten Spargel möglichst ohne Salz und lieber mit frischen KrĂ€utern zubereiten. 

Was steckt noch im EdelgemĂŒse?

Es besitzt viele Mineral- und Ballaststoffe, die gut fĂŒr die Verdauung und den Stoffwechsel sind. Spargel bĂŒndelt die Vitamine A, C und E. Die können wir alle gut gebrauchen. Mit Vitamin C stĂ€rken wir Immunsystem und Bindegewebe, und wir wappnen uns gegen MĂŒdigkeit sowie Depression. Vitamin A ist wichtig fĂŒr unsere Augen, Vitamin E stĂ€rkt unser Nervensystem. Mit 500 Gramm Spargel decken wir bereits den Tagesbedarf dieser wichtigen Vitamine ab. 

Die Gesundheit kommt hier also wortwörtlich von der Stange …

So kann man es sagen. Und das war noch nicht mal alles. Neben Vitaminen und Ballaststoffen enthĂ€lt Spargel auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium. Kalium wirkt sich im Körper blutdrucksenkend und harntreibend aus, fördert so die Ausscheidung von Wasser. Damit werden Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt sowie Leber und Nieren entlastet. Kalzium trĂ€gt zur StabilitĂ€t unserer Knochen und zur Festigkeit unserer ZĂ€hne bei. 

Foto: ErnÀhrungsberaterin Evelyn Fröhlich (c) IKK gesund plus

Text: Christian Schulze / agentur pres(s)tige