Umfrage: Digitale Angebote der Stadt Magdeburg

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Magdeburg. Vom Online-Service der Verwaltung über Hotspots im Stadtgebiet bis hin zum Breitbandausbau allgemein: Gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) will die Landeshauptstadt Magdeburg wissen, wie es um die Digitalisierung in der Landeshauptstadt bestellt ist.

Im Rahmen einer groß angelegten Befragung haben 6.600 zufällig ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit, die Angebote der Landeshauptstadt zu bewerten und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Die Umfrage ist Teil einer bundesweiten Befragung, die von der MLU (unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) unter dem Dach des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) koordiniert wird.

Die Umfrage zielt darauf ab, die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner Magdeburgs mit dem digitalen Angebot der Stadt zu erheben: Wird der Online-Service für Verwaltungsvorgänge genutzt? Wie wird dieses Angebot wahrgenommen? Nutzen die Bürgerinnen und Bürger die Gratis-Hotspots im Magdeburger Stadtgebiet – wo fehlen vielleicht noch welche? Hinzu kommen Einschätzung zu anderen Infrastrukturangeboten, etwa dem öffentlichen Nahverkehr und analogen Einkaufsmöglichkeiten. Die zufällig ausgewählten Einwohnerinnen und Einwohner werden postalisch über die Befragung informiert. Vorausgegangen war der Umfrage bereits eine erste Erhebung im Jahr 2021, deren Ergebnisse in die Verfeinerung der Digitalstrategie der Landeshauptstadt eingegangen sind.

Von den Antworten erhoffen sich die Forschenden und die Stadt zum einen konkrete Verbesserungsvorschläge für die digitale Infrastruktur in der Stadt. Zum anderen zielt die Umfrage noch auf ein weiteres Thema ab: „Uns geht es um die Frage, wie es um den sozialen Zusammenhalt in Magdeburgs Stadtteilen bestellt ist“, sagt der Soziologe Prof. Dr. Reinhold Sackmann von der MLU, Sprecher des FGZ-Teilinstituts in Halle. Dieser zweite, allgemeine Teil des Fragebogens ist Teil einer bundesweiten Umfrage, die die MLU im Rahmen der Forschung des FGZ koordiniert. Neben den nachbarschaftlichen Verhältnissen und der allgemeinen Verbindung mit der Region thematisiert der Fragebogen auch gegenwärtige gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen. Bundesweit werden rund 50.000 Menschen aus zwölf Kommunen in Sachsen-Anhalt, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen befragt. Zu den ausgewählten Orten gehören neben Magdeburg auch andere Großstädte wie Hannover und Ingolstadt oder deutlich kleinere Orte und Dörfer, wie Einbeck in Niedersachsen oder Jübar im Altmarkkreis Salzwedel.

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Institut, das in zehn verschiedenen Bundesländern angesiedelt ist und die regionale Vielfalt gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland in den Blick nimmt. Zusammen erarbeiten die mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen mit empirischen Untersuchungen und großangelegten Vergleichen praxisrelevante Vorschläge, die dazu beitragen, den gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen.

Quelle/Landeshauptstadt Magdeburg

Symbolfoto/pixabay