Das letzte Heimspiel der Wasserballsaison 2022/2023 in der 2. WL Ost bestreitet die Wasserball Union Magdeburg (WUM) am Samstag, 06.05.23, um 18.00 Uhr gegen den Erfurter SSC.
Magdeburg. Die Gäste aus der thüringischen Landeshauptstadt befinden sich nach gespielten 14 Partien am Tabellenende, haben lediglich zwei Siege (Chemnitz, Zwickau) und ein Unentschieden (gegen SC DHfK Leipzig), jeweils in Heimspielen, auf der Habenseite. Das Hinspiel gegen die WUM vor zwei Wochen ging deutlich mit 17:13 an die Elbestädter. Auch deshalb steigen die Sachsen-Anhalter am Samstag als klarer Favorit ins Becken. Doch Achtung!
Gerade gegen die vermeintlich kleinen Teams haben die Magdeburger so ihre Schwierigkeiten. Denn zumeist starten sie sehr bissig und engagiert, führen schnell deutlich. Im Gefühl des sicheren Sieges schleichen sich dann Konzentrationsfehler ein, die dem Gegner immer wieder einfache Torchancen ermöglichen. Das müssen die Elbestädter dringend abstellen, denn aller Voraussicht nach kommt es am 03. Juni 2023 in der Brandenburgischen Landeshauptstadt gegen den OSC Potsdam II zum Showdown um den Staffelsieg in der 2. WL Ost. Und die Brandenburger haben im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass sie sich solche Chancen nicht entgehen lassen. Aber die Magdeburger haben im Hinspiel bewiesen, dass sie dagegenhalten können.
In einem hochdramatischen Match gelang ihnen im Januar 2023 ein 13:12 Heimsieg gegen die Bundesligareserve aus Potsdam. „Wir wollen den Staffelsieg. Dazu müssen wir am Samstag mit einem Sieg gegen Erfurt unsere Hausaufgaben machen“, gibt der aktuell mit 55 Treffern in 14 Spielen beste Torschütze der 2. WL Ost, Lukas Schulle, das Ziel für Samstag aus. Die hoffentlich zahlreichen Zuschauer in der Magdeburger Dynamo Schwimmhalle werden sicherlich nichts dagegen haben, wenn die WUM eggen Erfurt schon mal zeigen, was sie draufhat.
Foto: Spieler der Wasserball Union Magdeburg Lukas Schulle, der mit aktuell 55 Treffern aus 14 Spielen führender Top-Torschütze der 2. Wasserball-Liga Ost ist. (c) Robert Wahren
Text: WUM/Klaus-Peter Knobloch