Die GroĂwetterlage Ă€ndert sich in den nĂ€chsten Tagen kaum. In einigen Regionen kommt viel Regen zusammen, andere gehen leer aus. In der neuen Woche steigt mit einem weiteren Tief die Unwettergefahr.
Die WettergegensÀtze bleiben auch in den kommenden Tagen erhalten. Etwa nordöstlich der Elbe behÀlt die Sonne die Oberhand. Bei teils böigem Ostwind zeigt das Thermometer Höchstwerte um 20 Grad an. Bis Sonntag sind dort rund 50 Sonnenstunden denkbar. Der Nordosten braucht aber dringend Regen, denn die Böden sind vielerorts ausgetrocknet.
Die Waldbrandgefahr steigt dort teilweise auf die höchste Stufe. Ganz anders sieht es nach Westen und SĂŒden hin aus. Dort geht es mit schauerartigem Regen und einzelnen Gewittern unbestĂ€ndig weiter.
Dazwischen gibt es voraussichtlich am Freitag und Samstag auch lĂ€ngere freundliche Abschnitte. Nur sĂŒdlich des Mains halten sich meist zĂ€he Wolken. Die Temperaturen liegen je nach Sonnenscheindauer zwischen 15 und 20 Grad, bei Dauerregen bleibt es deutlich kĂŒhler.
GroĂe Regenmengen und Hochwassergefahr
Bis Samstag kommen gebietsweise 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, im Alpenvorland und am Alpenrand auch deutlich mehr. Die FlĂŒsse sind bereits gut gefĂŒllt, entsprechend steigt die Hochwassergefahr. Ab Sonntag bahnt sich dann eine sehr nasse, im schlimmsten Fall auch brenzlige Wetterlage an.
Aus heutiger Sicht entwickelt sich ĂŒber Norditalien ein weiteres Tiefdruckgebiet, das ĂŒber den östlichen Alpenbogen hinweg zur Ostsee zieht. Mit seiner charakteristischen Zugbahn bringt es vor allem dem Alpenraum sowie dem SĂŒden und Osten Deutschlands viel Niederschlag. Ein solches Tief wird als FĂŒnf-b-Tief (geschrieben: Vb-Tief) bezeichnet.
Dabei sind anhaltende und ergiebige NiederschlĂ€ge in Sicht. An einigen FlĂŒssen droht Hochwasser. Allerdings kann sich die Zugbahn des Tiefs noch Ă€ndern. Wo genau die gröĂten Regenmengen fallen, lĂ€sst sich daher noch nicht genau vorhersagen. Bestenfalls kann sich die Trockenheit auch im Nordosten entspannen. Zudem ist nicht auszuschlieĂen, dass deutlich kĂŒhlere Luft angezapft wird.
Ob sich im weiteren Wochenverlauf ein Hoch bei uns durchsetzt, ist noch unsicher. Wenn ĂŒberhaupt, werden eher die nördlichen Landesteile in seinem Einflussbereich liegen. Im SĂŒden bleibt der Mai dagegen launisch.
Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland
MĂ€Ăiger bis starker Pollenflug
Bei viel Sonnenschein herrscht landesweit ein mĂ€Ăiger bis starker Baumpollenflug. Nur lang anhaltender Regen wĂ€scht den BlĂŒtenstaub zumindest vorĂŒbergehend aus der Luft.
Eine gute Nachricht: Die BirkenblĂŒte hat bereits ihren Höhepunkt ĂŒberschritten. Höhere Pollenkonzentrationen werden nur noch im Nordosten und im Bergland erreicht, ansonsten ebbt der Pollenflug mehr und mehr ab. DafĂŒr nimmt die GrĂ€serblĂŒte allmĂ€hlich an Fahrt auf.
AuĂerdem stehen in vielen Regionen Eichen, Buchen, Kastanien und Platanen in voller BlĂŒte. Auch ihre Pollen können manchen Allergikern zu schaffen machen.Â
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline