Erben: Alle Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz gleichbehandeln

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Magdeburg/ST. Bis einschließlich kommenden Samstag fĂŒhrt der DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt an Saale und Unstrut im Burgenlandkreis eine zentrale Aus- und Fortbildung in der Fließwasserrettung durch. Beteiligt sind 19 DRK-Wasserretter aus mehreren BundeslĂ€ndern und die Berufsfeuerwehr Halle.

Bei einem Besuch der Übung an der Unstrut in Burgscheidungen ĂŒberzeugte sich der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, RĂŒdiger Erben (Foto), am Himmelfahrtstag von der ProfessionalitĂ€t der DRK-Wasserretter. Gleichzeitig wies er bei seinem Besuch darauf hin, wie dringend notwendig es sei, das 28 Jahre alte Katastrophenschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt endlich zu ĂŒberarbeiten und alle Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz gleichzustellen.

Die SPD-Landtagsfraktion habe dazu im Sommer 2022 wesentliche VorschlĂ€ge unterbreitet (siehe Kurzfassung in der Anlage), die von den im Katastrophenschutz beteiligten Organisationen auf breiter Front unterstĂŒtzt wĂŒrden. Unter anderem sollen die Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen, z.B. in der Wasserrettung, den EinsatzkrĂ€ften der Freiwilligen Feuerwehren oder des THW bei Freistellung und Verdienstausfall gleichgestellt werden.

Erben: â€žEs darf nicht weiter EinsatzkrĂ€fte erster und zweiter Klasse geben, alle Helferinnen und Helfer mĂŒssen gleichgestellt werden. Im benachbarten ThĂŒringen oder auch in Bayern ist das seit Jahren der Fall. Wir brauchen sie alle, deshalb mĂŒssen wir sie auch gleichbehandeln. Wir haben VorschlĂ€ge gemacht, die auf breite Zustimmung bei den Verantwortlichen treffen. Jetzt ist der Landesgesetzgeber gefragt.“

Text/Foto: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt

Eckpunkte fĂŒr die Modernisierung des Katastrophenschutzgesetz des Landes SachsenAnhalt (KatSG-LSA)