Existenzgründungen im Landkreis Börde in Zeiten von Corona / Landrat Martin Stichnoth stärkt seiner Gründerberaterin Astrid Claus den Rücken.
278 kostenfreie Beratungen 2020/21 zogen 117 Gründungen im Voll- und 18 Gründungen im Nebenerwerb nach sich. „Ein tolles Ergebnis, trotz Corona“, freut sich Stichnoth. Seit 2011 hat sich das Gründungsinteresse insgesamt verringert. Einerseits liegt das am guten Arbeitsmarkt, das heißt, es stehen viele freie Arbeitsstellen zur Verfügung. Andererseits sinken die Arbeitslosenzahlen, deshalb haben sich auch die Fördermechanismen verändert.
Im Vergleich, von 2017 bis 2019 gab es beim Amt für Wirtschaft des Landkreises Börde 478 Existenzgründerberatungen. Danach gab es 231 Gründungen im Voll- und 71 im Nebenerwerb.
Gründungen erfolgten in den unterschiedlichsten Branchen, angefangen vom Handwerk, über Dienstleistungen, das Gastgewerbe bis zu freien Berufen. Die Beratung selbst umfasst Informationen zu Branchen, Förderungen, Businessplänen, Zahlen und Finanzierungen.
2021 erfolgten zum Beispiel Beratungen von 12 Gründern mit einem Kapitalbedarf von insgesamt 843.000 Euro.
Foto: Astrid Claus und Landrat Martin Stichnoth werben für Existenzgründungen im Landkreis Börde © Uwe Baumgart