- Fans erleben lÀngere MeisterschaftslÀufe
- Neues Punktesystem und Penalty-Lap versprechen zusÀtzliche Spannung
MĂŒnchen. Im 39. Jahr wird die DTM erstmals unter dem Dach des ADAC ausgetragen. Der Wechsel an der Spitze bringt einige Neuerungen im sportlichen Reglement mit sich, die das Renngeschehen fĂŒr die Zuschauer noch attraktiver und transparenter machen. DarĂŒber hinaus wird die DTM nachhaltiger: Ab dieser Saison setzt die populĂ€re Rennserie auf einen innovativen Kraftstoff und unterstreicht damit ihre Vorreiterrolle im weltweiten Motorsport. Zudem stehen mit dem Circuit Zandvoort, der Motorsport Arena Oschersleben und dem Sachsenring wieder drei Rennstrecken im Tourkalender, die vor fĂŒnf bzw. acht und 21 Jahren das letzte Mal Austragungsort von DTM-LĂ€ufen waren.
Neuer nachhaltiger Kraftstoff
Alle Fahrzeuge in der DTM starten in dieser Saison erstmals mit dem innovativen Kraftstoff von Shell, der zu rund 50 Prozent aus regenerativen Komponenten besteht und damit einen wesentlichen Anteil zur C02-Reduktion leistet. Der Sprit entspricht der Norm fĂŒr Super-Plus-Kraftstoff und kann dementsprechend auch in Serienfahrzeugen eingesetzt werden.
LĂ€ngere Rennen
Zuschauer und Fans können sich auf noch mehr Rennaction freuen: Die Dauer der 16 MeisterschaftslĂ€ufe wird jeweils um fĂŒnf Minuten verlĂ€ngert und betrĂ€gt in dieser Saison eine Stunde plus eine Runde. Alle MeisterschaftslĂ€ufe der DTM-Saison 2023 beginnen um 13:30 Uhr. TV-Partner ProSieben geht vor beiden Rennen bereits ab 13 Uhr mit einer umfassenden Live-Berichterstattung auf Sendung. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in ĂŒber 70 LĂ€ndern live ĂŒbertragen.
Bottle Free Zone
Nachhaltigkeit wird diese Saison auch im Fahrerlager der DTM gelebt. Dank der Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Wasseraufbereitungs-Unternehmen BWT wird die komplette DTM mit Wasserspendern ausgestattet. Diese werden fĂŒr die Teams sowohl in der Box als auch in den Team-Hospitalitys bereitgestellt. Auch im Media-Center der DTM, in der Race-Control und der ADAC Mitglieder-Lounge sowie im TV-Compound und beim Pirelli-Reifenservice werden weitere BWT Wasserspender platziert. Im Fahrerlager ist durch vier BWT-Water-Stations der kostenlose Zugang zu BWT-Wasserprodukten auch fĂŒr alle Besucher gewĂ€hrleistet.
Neues Punktesystem
FĂŒr zusĂ€tzliche Spannung im Kampf um den DTM-Titel sorgt ein neues Punktesystem, da nicht wie bisher die besten Zehn, sondern die Top 15 jedes Meisterschaftslaufs ZĂ€hler erhalten. Der Sieger sammelt 25 Punkte, fĂŒr Rang zwei gibt es 20 ZĂ€hler. Der dritte Podiumsplatz wird mit 16 Punkten belohnt, Rang vier fĂ€hrt 13 ZĂ€hler ein. Von Platz fĂŒnf (11 Punkte) an gibt es pro Position jeweils einen ZĂ€hler weniger bis zu Platz 15 (ein Punkt). So können ĂŒber 50 Prozent der 28 Starter in die Punkte fahren.
ReifensÀtze vom neuen Partner Pirelli
Die DTM geht in dieser Saison mit Reifen von Premiumhersteller und Formel-1-AusrĂŒster Pirelli an den Start. Die fĂŒnf Bestplatzierten in der Startaufstellung mĂŒssen den jeweiligen Wertungslauf mit den vier Pneus beginnen, mit denen sie im entsprechenden Qualifying ihre schnellste Rundenzeit erzielt haben. Die Balance of Performance ist auf den Reifen von Pirelli ausgerichtet und wird in dieser Saison von der SRO Motorsport Group, dem langjĂ€hrigen Partner des ADAC, durchgefĂŒhrt.
âMildere“ Strafe: Penalty-Lap
Kleinere Vergehen werden kĂŒnftig in der DTM mit einer Penalty-Lap geahndet. DafĂŒr wird auf jeder Strecke eine Penalty-Zone eingerichtet. Die DTM-Piloten mĂŒssen diesen definierten Bereich mit maximal 50 km/h durchfahren und verlieren durch diese etwas âmildere“ Strafe knapp fĂŒnf Sekunden. DarĂŒber hinaus sorgt die Penalty-Lap fĂŒr klare VerhĂ€ltnisse auf der Strecke, anstatt nach Ende des Rennens Zeitstrafen zur Gesamtzeit aufzuaddieren.
Pflicht-Boxenstopp innerhalb von 20 Minuten
Reifenwechsel sind in der DTM ein Renn-entscheidender Faktor â das Zeitfenster dafĂŒr wird ab dieser Saison reduziert und sorgt bei den Fans fĂŒr mehr Ăbersicht. Der Performance-Boxenstopp muss zwischen der 20. und 40. Minute absolviert werden, eine Mindeststandzeit gibt es nicht. Alle vier Reifen eines Fahrzeugs mĂŒssen gewechselt werden. Der Renndirektor kann das Zeitfenster verschieben, wenn es zum Einsatz des Safety-Cars oder einer Full-Course-Yellow-Phase vor oder wĂ€hrend des Boxenstopps kommt.
Familienfreundliches Preismodell
Eintrittskarten fĂŒr ein DTM-Wochenende sind in dieser Saison im Durchschnitt zehn bis 20 Euro gĂŒnstiger als im vergangenen Jahr und schon ab 39 Euro auf dtm.com erhĂ€ltlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. AuĂerdem erhalten ADAC Mitglieder im Onlinevorverkauf einen Rabatt von zehn Prozent. Alle Karten berechtigen zum freien Eintritt in das DTM-Fahrerlager.
Foto: Die Dauer der 16 MeisterschaftslÀufe betrÀgt in dieser Saison eine Stunde plus eine Runde
(c) ADAC / Gruppe C Photography