Berlin (ots) – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (BĂŒndnis 90/GrĂŒne) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die geplante Kindergrundsicherung spĂ€testens nach der Sommerpause in den Bundestag kommt.
Im rbb24 Inforadio sagte die GrĂŒnen-Politikerin am Donnerstag, vor allem bei dem Punkt, wieviel Geld fĂŒr das Vorhaben gebraucht werde, sei man auf der Zielgeraden: „Es ist zwar heute noch kein weiĂer Rauch – aber wir sind da schon sehr, sehr weit.“
Sie spĂŒre auch starken RĂŒckenwind der VerbĂ€nde, der Kirchen und Gewerkschaften, betonte Paus: „Das ist ein breites BĂŒndnis, das diese Kindergrundsicherung unterstĂŒtzt und will. Und das ist auch hier in Berlin angekommen – in der gesamten Bundesregierung.“
Paus hat angekĂŒndigt, auch die Berechnungsgrundlage fĂŒr das kindgerechte Existenzminimum anzupassen. Sie hat das damit begrĂŒndet, dass die bisherigen Zahlen 15 Jahre alt sind: „Da sind einige Dinge nicht drin, die jetzt zum ganz normalen Alltag gehören. Und deshalb ist es wichtig, dass wir noch einmal schauen, wie das kindgerechte Existenzminimum (âŠ) aussehen sollte.“
Foto: Lisa Paus, Bundesministerin fĂŒr Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (c) Laurence Chaperon