Magdeburg/ST. In vielen, aber keineswegs der Mehrheit der Fälle geschah dies, um der Errichtung neuer Gebäude Platz zu machen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden damit 97 Abrisse weniger gezählt als 2021 (-12,2 %). Nur in 27 Fällen handelte es sich um Gebäude, die nach 1990 errichtet worden waren.
966 Wohnungen in Wohngebäuden und 28 in Nichtwohngebäuden mit zusammen 68 900 m2 Wohnfläche gingen aus dem Bestand. Davon entfielen 728 Wohnungen auf große Wohngebäude (3 und mehr Wohnungen) und nur 178 auf Wohngebäude mit einer Wohnung bzw. 60 auf Wohngebäude mit 2 Wohnungen.
Der Rückgang der Nutzfläche durch Abriss betrug 202 600 m2, wovon nur 6 300 m2 auf Wohngebäude und der Rest auf Nichtwohngebäude entfiel. Von den 412 Nichtwohngebäuden des Bauabgangs entfielen 87 auf landwirtschaftliche Betriebsgebäude, 74 auf Fabrik- und Werkstattgebäude, 70 auf sonstige Nichtwohngebäude sowie 49 auf Warenlagergebäude. 11 Gebäude wurden vor ihrem Abriss als Hotels und Gaststätten genutzt.
In der Bautätigkeitsstatistik werden behelfsmäßige Nichtwohnbauten und freistehende selbständige Konstruktionen nicht erhoben. Unterkünfte wie z. B. Baracken, Gartenlauben, Behelfsheime u. dgl. werden, wenn sie nur für begrenzte Dauer errichtet und/oder von geringem Wohnwert sind, ebenfalls nicht erfasst; gleiches gilt für Wohncontainer.
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