Julian Bauer vom SC Magdeburg ist „Nachwuchstrainer der Saison“

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Köln, 14.06.2023 – Die Handball-Bundesliga GmbH zeichnet Julian Bauer vom SC Magdeburg als „Nachwuchstrainer der Saison“ aus. Der 28-jährige A-Jugendtrainer überzeugte die mit Alfred Gislason, Dominik Klein, Anna Loerper und Frank Bohmann hochkarätig besetzte Fachjury und setzte sich schlussendlich gegen mehr als 120 andere Einsendungen durch. Ausgezeichnet wird Julian Bauer im Rahmen des Pixum Super Cups, der zu Beginn der Saison 2023/24 am 23. August 2023 im PSD BANK DOME der Sportstadt Düsseldorf ausgetragen wird.

Bauer ist nicht nur im Besitz einer Trainer-A-Lizenz, sondern hat auch einen Masterabschluss in Wirtschaft und Sport. Der 28-Jährige legt einen großen Fokus auf die individuelle Entwicklung seiner Schützlinge und hat damit bereits in jungen Jahren zahlreiche Jugendnationalspieler geformt.

Ihm gelang mit dem A-Jugendteam des SC Magdeburg der Einzug ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft und schied nur knapp gegen die Füchse Berlin aus. Bauer gilt in Fachkreisen als das prägende Gesicht der hervorragenden Jugendarbeit in Magdeburg.

Als „Nachwuchstrainer der Saison“ darf sich Bauer über ein Ausbildungsstipendium in Höhe von bis zu 5.000 € für eine Traineraus- oder Weiterbildung seiner Wahl freuen. Zudem werden die TOP3-Kandidaten der Fachjury zum Pixum Super Cup nach Düsseldorf eingeladen.

Wie schon im Vorjahr erreichten die Fachjury zahlreiche qualitativ hochwertige Einsendungen. Auf Platz 2 landete der 30-jährige Lennart Lingener, der bereits seit 2017 beim SC DHfK Leipzig wirkt und dort erfolgreich die B-Jugend betreut. Auf Platz 3 wurde Fabian Lüdke bestimmt, der in diesem Jahr mit der B-Jugend der Füchse Berlin die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte.       

Die Top3 der Fachjury bei der Wahl zum „Nachwuchstrainer der Saison“:

Platz1: Julian Bauer – A-Jugendtrainer SC Magdeburg
Platz 2: Lennart Lingener – B-Jugendtrainer SC DHfK Leipzig
Platz 3: Fabian Lüdke – B-Jugendtrainer Füchse Berlin

Hinter Platz 1 bis 3 platzierten sich folgende Kandidatinnen und Kandidaten in den Top10 der Fachjury (in alphabetischer Reihenfolge):

Daniel Haase (Rhein-Neckar Löwen)
Jona Hinze (HSG Schaumburg-Nord)
Kenji Hövels (Füchse Berlin)
Alexander Lipps (SG Pforzheim/Eutingen)
Fabian Mayer (JSG Balingen-Weilstetten)
Martina Michalczik (HLZ Ahlener SG)
Björn Piontek (HSG Handball Lemgo)

Die Fachjury zur Auszeichnung von Julian Bauer:  

Anna Loerper, Handballerin des Jahres 2015 und 2016: „Professionelle Nachwuchsarbeit ist die Grundlage für erfolgreiche Nationalmannschaften und Bundesligisten. Dies ist uns allen bewusst. Umso besser, dass es auch im zweiten Jahr der Verleihung zum Nachwuchstrainer des Jahres zahlreiche qualitativ hochwertige Nominierte gab. Viele nominierte Trainer haben durch ihre Arbeit überzeugt, Julian Bauer stach jedoch nochmal heraus. Sein Engagement in der Entwicklung und Förderung von Nachwuchsspielern ist vorbildhaft.“

Weltmeister Dominik Klein: „Die hohe Anzahl der diesjährigen Einreichungen und deren Qualität hat das Vorjahr deutlich getoppt. Ein solcher Zuwachs zeigt auch, dass wir am Puls der Zeit sind, wenn wir Trainerinnen und Trainer in den Fokus rücken und die Besten aufgrund außerordentlicher Leistung und beachtlicher Erfolge auszeichnen. Beides ist für den Handballsport und auch gesellschaftlich unverzichtbar. Mit der Auszeichnung zur Nachwuchstrainerin oder zum Nachwuchstrainer machen wir deutlich, dass derartige Engagements und die Leistungsfähigkeit des Nachwuchses, die daraus erwächst, wertgeschätzt sind.“

Noch einmal Dominik Klein: „Die Top 10 aller eingereichten Vorschläge haben es uns nicht leicht gemacht. Am Ende waren wir uns aber schnell einig, welche Trainer aus unserer Sicht die Plätze 1 bis 3 belegen. Denen gilt mein besonderer Glückwunsch. Mein Respekt gilt allen Trainerinnen und Trainern, sie alle sind echte Vorbilder.“

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Über 120 Einreichungen haben uns in diesem Jahr erreicht. Aus dem professionellen Bereich genauso, wie aus dem Amateursport. Für uns ein eindeutiges Zeichen, wie eng die Trainerinnen und Trainer mit ihren Nachwuchsteams verbunden sind und wie intensiv die Zusammenarbeit ist. Und nur so wird es uns gelingen, die nachwachsenden Generationen langfristig an den Handballsport zu binden und im besten Fall so weit zu entwickeln, dass sie unsere Bundesligen und unsere Nationalteams auf hohem Niveau wettbewerbsfähig bleiben. Hierfür sind Trainerinnen und Trainer unverzichtbar, entsprechend hoch muss unser Engagement sein.“

Bohmann zu den Gewinnern: „Die Jurymitglieder sind unabhängig voneinander zu nahezu identischen Platzierungen gekommen. Das zeigt, dass wir Leistungen auf unterschiedlichen Ebenen ähnlich gewichten und bewerten. Ein solches Einvernehmen zeichnet die Leistungen der Gewinner besonders aus.“

Die Auszeichnung zum Nachwuchstrainer der Saison wurde nach sehr positivem Feedback im vergangenen Jahr zum insgesamt zweiten Mal vergeben. Die HBL-Auszeichnung ist fester Bestandteil der etablierten Besten-Awards, die von der Handball-Bundesliga GmbH am Saisonende verliehen werden. Damit unterstreicht die HBL GmbH die große Bedeutung der Nachwuchsförderung und die Wichtigkeit der engen Verzahnung von Erwachsenen- und Nachwuchsbereich.

Text/Foto: Handball-Bundesliga GmbH