Dieselfahrer mĂŒssen derzeit regelmĂ€Ăig spĂŒrbar höhere Preise verkraften. Innerhalb von nur vier Wochen ist der Diesel-Preis um zwölf Cent gestiegen. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel zurzeit 1,749 Euro. GegenĂŒber der Vorwoche bedeutet dies einen Anstieg von 2,9 Cent.
Gesunken ist hingegen der Benzinpreis, wenn auch nur geringfĂŒgig. Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 im Schnitt 1,843 Euro und damit um 0,7 Cent weniger als vor Wochenfrist. Im Laufe der vergangenen vier Wochen hat sich Benzin damit um 4,8 Cent verteuert.
Der Ălpreis kann zwar als Preistreiber der jĂŒngsten Teuerungswelle gesehen werden, im Vergleich zur Vorwoche ist der Preis fĂŒr ein Barrel Brent-Ăl jedoch nur noch moderat gestiegen und pendelt um 85 US-Dollar. Der Euro-Dollar-Wechselkurs verĂ€nderte sich ebenfalls nur geringfĂŒgig. Der Preisanstieg bei Diesel ist auf dieser Grundlage kaum erklĂ€rbar. Allerdings zog die Heizölnachfrage in den letzten Tagen spĂŒrbar an, was sich auch auf den Dieselpreis auswirkt. Wesentliches Problem ist allerdings, dass das Preisniveau an den ZapfsĂ€ulen seit Monaten deutlich ĂŒberhöht ist.
Die Preisdifferenz zwischen Super E10 und Diesel wird gleichzeitig immer geringer. Mittlerweile betrÀgt der Unterschied zwischen den beiden Sorten nur noch 9,4 Cent. Noch Ende Mai lag die Preisdifferenz bei mehr als 23 Cent. Dieselkraftstoff wird um etwa 20 Cent je Liter niedriger besteuert als Benzin.
Autofahrer können beim Tanken bares Geld sparen, wenn sie in den Abendstunden zur Tankstelle fahren. Die gĂŒnstigste Zeit ist laut ADAC abends zwischen 20 und 22 Uhr. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer.
Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich. Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der App „ADAC Drive“, die die Preise nahezu aller ĂŒber 14.000 Tankstellen in Deutschland zur VerfĂŒgung stellt. AusfĂŒhrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

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