Automobilclub sieht „Spritpreis weiterhin deutlich ĂŒberhöht“ – Untersuchung des Bundeskartellamtes hat „hohes Gewicht“
OsnabrĂŒck (ots). Was kommt nach Tankrabatt und 9-Euro-Ticket? Die Politik mĂŒsse Berufspendler und Regionen ohne breiten Nahverkehr besonders im Blick haben und zielgenauer helfen als bisher, fordert der ADAC. In einem GesprĂ€ch mit der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ) betonte Verbandssprecherin Katrin van Randenborgh, „fĂŒr die Zukunft hĂ€lt es der ADAC fĂŒr sinnvoll, stĂ€rker auf besonders Betroffene zu fokussieren. Das sind vor allem Pendler, die fĂŒr den Weg zur Arbeit lĂ€ngere Strecken zurĂŒcklegen mĂŒssen und keine Alternative zum Auto haben.“ Konkret schlĂ€gt der ADAC vor, die erhöhte Pendlerpauschale bereits ab dem ersten Kilometer greifen zu lassen und nicht erst ab Kilometer 21.
Der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket fĂŒr den Nahverkehr hĂ€tten die mit ihnen verbundenen Erwartungen zur Entlastung der Verbraucher angesichts sprunghaft gestiegener Kosten fĂŒr Kraftstoffe nur teilweise erfĂŒllt, sagte die Sprecherin der NOZ. Beide MaĂnahmen laufen zum Monatsende aus. „ADAC-Analysen zeigen, dass der Spritpreis weiterhin deutlich ĂŒberhöht ist“, erklĂ€rte van Randenborgh. Der Rabatt sei nicht vollstĂ€ndig weitergegeben worden. Der Automobilclub spricht deshalb der Untersuchung des Bundeskartellamtes ein „hohes Gewicht“ zu. „Mehr Transparenz am Kraftstoffmarkt ist absolut entscheidend“, hieĂ es.
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