- Henk Thuis möchte in der STT niederländischen Sieg feiern
- ADAC Tourenwagen Junior Cup: Können Fuchs und Müller sich weiter absetzen?
- Abwechslungsreiches Programm mit Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen
München. Am kommenden Wochenende (20. – 22. September) steht für das ADAC Racing Weekend der zweite Auslandsauftritt in diesem Jahr auf dem Programm, die Plattform für Breitensport macht dann Station im niederländischen Assen. Auf dem dortigen TT Circuit kämpfen beim fünften von sechs ADAC Racing Weekends 2024 nicht nur die Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) und des ADAC Tourenwagen Junior Cup um Siege und Platzierungen, sondern auch die Starter der Porsche Club Historic Challenge (PCHC), des Dutch National Racing Team und des Tourenwagen & GT Revival. Werden in diesen Rennserien bereits Vorentscheidungen um den Titel fallen? Dies können die Fans am Samstag und am Sonntag unter youtube.com/@adacmotorsports in der kostenlosen Liveübertragung beobachten. Der Livestream startet am Samstag um 10:20 Uhr mit dem ersten Rennen der PCHC und am Sonntag um 12:20 Uhr mit dem ersten Lauf des Dutch National Racing Team.
Niederländer Henk Thuis peilt Podest in der STT an
In der STT kommt Tudor Tudurachi (BMW M4 GT4 G82) als Tabellenführer in die Niederlande, sein erster Verfolger ist Jürgen Bender (Chevrolet Corvette C7 GT3R). Beide haben bisher in jedem Rennen dieser Saison gepunktet und wollen das auch in Assen fortsetzen. Neben einer Reihe niederländischer Gaststarter, die fast alle einen BMW M2 CS Racing pilotieren, ist mit Henk Thuis (Pumaxs RT) auch ein Niederländer permanent in die STT eingeschrieben. Im STT-Feld, das in Assen 23 Fahrzeuge umfasst, fällt er mit einem Pumaxs RT auf; einem sehr seltenen Fahrzeug, mit dem er regelmäßig um die vorderen Plätze kämpft.
16 Nachwuchspiloten im ADAC Tourenwagen Junior Cup
Im ADAC Tourenwagen Junior Cup freut man sich über ein Starterfeld, das stetig wächst. Am kommenden Wochenende werden 16 einheitliche VW up! GTI in die beiden Rennen gehen, die einmal stehend und einmal fliegend gestartet werden. Doch nicht nur die Anzahl der Teilnehmer, auch das sportliche Geschehen hinterlässt bisher einen positiven Eindruck. An der Spitze der Fahrerwertung im VW-up!-Markenpokal läuft es aktuell auf ein Duell zwischen Cedric Fuchs und Mike Müller hinaus, doch Maxim Felix Dacher und Julian Konrad befinden sich auf den Tabellenplätzen drei und vier in aussichtsreicher Lauerposition. Und auch Storm Gjerdrum sollte man im Auge behalten. Der junge Norweger gab sein Debüt erst am dritten Rennwochenende in Hockenheim und konnte am vierten Rennwochenende, das auf der anspruchsvollen Strecke von Spa-Francorchamps abgehalten wurde, bereits seinen ersten Triumph feiern.
Klaus Horn möchte auch beim ADAC Racing Weekend glänzen
Einen Zweikampf um den Titel kann man auch in der PCHC bewundern, hier heißen die Protagonisten Klaus Horn (Porsche 991 GT3 R) und Eduard Heinz (Porsche 911 (991) GT3 Cup). Beide starten in unterschiedlichen Klassen, sind auf der Strecke also keine direkten Kontrahenten. Horn hat keine guten Erinnerungen an Auftritte im Rahmen eines ADAC Racing Weekend 2024, denn am Nürburgring, als die PCHC in dieser Saison erstmals Teil eines ADAC Racing Weekend war, musste er nach zuvor vier Siegen in Folge seine ersten beiden Niederlagen hinnehmen und will nun in den Niederlanden zurückschlagen.
Erster Auslandseinsatz des Tourenwagen & GT Revival nach dem Comeback
Das Tourenwagen & GT Revival bestreitet sein zweites Rennwochenende nach dem Comeback der Serie in diesem Jahr. Auch in Assen wird wieder ein bunter Strauß interessanter Fahrzeuge die Zuschauer begeistern. So wird beispielsweise Ferdi Weischenberg einen Mercedes 190E 2,5-16 Evo I steuern, Peter Kohl einen Ford Sierra Cosworth, Martin Kowakzyk einen Opel Omega Evo 500 und Thomas Kleber bringt einen Nissan Skyline R32 GTR mit zum TT Circuit. Beim Tourenwagen & GT Revival werden Gleichmäßigkeitsprüfungen ausgetragen: Die dritte Runde einer jeden Prüfung liefert die Richtzeit und die danach folgenden fünf Rundenzeiten mit der geringsten Abweichung zur Richtzeit kommen in Wertung. Das Programm in Assen beschließt das Dutch National Racing Team; dahinter verbirgt sich ein Zusammenschluss mehrerer Tourenwagen-Rennserien, die auf dem TT Circuit insgesamt drei Rennen unter ihre Räder nehmen werden.
So sieht der Zeitplan aus
Das Rennwochenende beginnt am Freitag um 12:10 Uhr mit dem ersten Qualifying der PCHC. Den ersten Tag beschließt das zweite Qualifying der PCHC, das um 18:05 Uhr beendet ist. Am Samstag ist das freie Training des Dutch National Racing Team um 9:00 Uhr der erste Programmpunkt, den Abschluss des Tages macht der ADAC Tourenwagen Junior Cup mit seinem ersten Rennen, bei dem um 18:05 Uhr die Zielflagge fallen soll. Das zweite Qualifying der STT um 11:00 Uhr läutet den Sonntag ein, der um 16:55 Uhr mit dem Zieleinlauf des dritten Durchgangs des Dutch National Racing Team beschlossen wird.
Foto: Henk Thuis möchte auch bei seinem Heimrennen in Assen das Feld anführen (c) STT