Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Agnieszka Brugger (Foto), betont zur parteiinternen Debatte um die Asylpolitik „eine große Einigkeit in der Partei“. Das Thema wurde bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe zuvor kontrovers diskutiert. Beim Fernsehsender phoenix sagte Brugger, dass am Ende aber allen Parteimitgliedern klar sei, „dass man Kompromisse eingehen muss, und da gab es hier sehr viel Vertrauen für den Kurs der Bundesregierung und auch der Bundestagsfraktion“. Diesbezüglich hätten laut Brugger insbesondere Annalena Baerbock und Robert Habeck „sehr viel Vertrauen bekommen für ihre Art und Weise, wie sie verhandeln und gezeigt, wie ernst es ihnen dabei ist, das Recht auf Asyl zu erhalten.“
Und auch mit Blick auf die Verhandlungen beim Bundeshaushalt sei Kompromissbereitschaft gefragt. Brugger erklärte bei phoenix, dass hier „ohne ideologische Scheuklappen“ und mit allen Koalitionspartnern und der Opposition „in großer Verantwortung“ diskutiert werden müsse, „wie wir mit dem Urteil und seinen Folgen umgehen.“
Text/Foto: Phoenix