Magdeburg. In der Aktuellen Debatte ĂŒber die Cannabispolitik hebt Dr. Heide Richter-Airijoki (Foto), gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die Bedeutung der geplanten Entkriminalisierung von Cannabis hervor und setzt sich fĂŒr eine zukunftsorientierte Anpassung der aktuellen Drogenpolitik ein. âAm 23. Februar wurde im Deutschen Bundestag Geschichte geschrieben â es ist Zeit, dass wir den Weg fĂŒr eine moderne Cannabispolitik auch im Bundesrat freimachenâ, betont Richter-Airijoki.
Die Abgeordnete geht auf die breite gesellschaftliche Debatte ein und unterstreicht: âDie Entkriminalisierung von Cannabis ist ein wichtiger Schritt, doch mĂŒssen wir sicherstellen, dass die Regelungen praxistauglich sind und nicht zuletzt den Schutz unserer Jugend gewĂ€hrleisten.â Richter-Airijoki weiterhin: âEs wird möglich sein, dass der Besitz von 50g zum Eigenverbrauch legal ist. Doch erscheint uns diese Menge, gerade fĂŒr Menschen unter 25 Jahren, als zu hoch.â
Richter-Airijoki kritisiert zudem den vorgesehenen Mindestabstand beim öffentlichen Konsum zu Kinder- und Jugendeinrichtungen und fordert: âHier muss nachgebessert werden. Der Schutz unserer Kinder und Jugendlichen muss Vorrang haben.â
DarĂŒber hinaus weist sie auf die Notwendigkeit hin, die MaĂnahmen fĂŒr die SuchtprĂ€vention und AufklĂ€rung, insbesondere fĂŒr junge Menschen, zu verstĂ€rken: âWir mĂŒssen weitere zielgruppenspezifische Angebote erarbeiten und umsetzen, um sicherzustellen, dass die Entkriminalisierung nicht zu einer erhöhten Konsumneigung fĂŒhrt.â
Foto (c) SPD/Susie Knoll