SpÀtestens am 31. Dezember 2022 werden in Deutschland die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Vermehrt machen sich Fachleute ernsthafte Sorgen um die sichere Stromversorgung Deutschlands. Zumal Europa gerade in eine ernsthafte Energiekrise hineinschlittert, bedingt durch Gasknappheit und Windflaute. Das Thema war Anlass einer Aktuellen Debatte wÀhrend der heutigen Landtagssitzung.
Ulrich Thomas (Foto), wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, erklĂ€rt dazu: âWer frĂŒher als vertraglich vereinbart aus der Kohle aussteigt, Gas und Ăl nicht will, gleichzeitig aber auf ElektromobilitĂ€t und CO2-Reduzierung setzt, der muss auch ĂŒber eine technologieoffene, unabhĂ€ngige, preisstabile und sichere Energieversorgung sprechen. Es geht nicht um den Bau neuer Atomkraftwerke, sondern um deren mögliche LaufzeitverlĂ€ngerung, um die deutsche Grundlastversorgung mit Strom sicherzustellen.â
Der Energiebedarf Deutschlands wird von aktuell 560 Milliarden Kilowattstunden bis zum Ende des Jahrzehnts auf 700 Milliarden Kilowattstunden ansteigen. âDie CDU möchte aus diesem Grund eine Energiepolitik mit AugenmaĂ. Die Energiepreise dĂŒrfen sich nicht weiter verteuern, um die WettbewerbsfĂ€higkeit der Wirtschaft nicht zu gefĂ€hrdenâ, macht Thomas deutlich.