Magdeburg. Von Olympia zu Krieg und Frieden â so nah beieinander lagen heute die Farben des Themenspektrums im Landtag von Sachsen-Anhalt.
Die Dramaturgie einer Tagesordnung kann man sicherlich besser gestalten. In der Aktuellen Debatte âWĂŒrdigung des 1. September als Antikriegstag in einer Welt zunehmender militĂ€rischer Konflikteâ im Landtag von Sachsen-Anhalt rief RĂŒdiger Erben (Foto), innenpolitischer Sprecher und Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer der SPD-Fraktion, zur Besinnung auf die Lehren des 20. Jahrhunderts auf und betonte die Notwendigkeit verstĂ€rkter diplomatischer BemĂŒhungen in der heutigen sicherheitspolitischen Lage.
âKrieg bedeutet unendliches Leid fĂŒr die Zivilbevölkerung und fĂŒr die Soldaten auf dem Schlachtfeld. Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern erfordert aktives Handeln und diplomatische Initiativenâ, so Erben.
âEs ist die Aufgabe der Politik, das friedliche Zusammenleben der Völker zu fördern und Kriege zu verhindern und, sind sie einmal ausgebrochen, zu beenden. Wer daran erinnert, verrĂ€t weder die Ukraine, noch ist er ein Putin-Knecht.â Die deutsche Sozialdemokratie wird auf ihrer langen Tradition der Entspannungspolitik aufbauen mĂŒssen, um Alternativen zu einer Politik zu bieten, die sich einseitig auf militĂ€rische Konfliktlösungen und AufrĂŒstung konzentriere.
Text/Foto: SPD Sachsen-Anhalt am 22. August 2024