Zur geplanten bundesweiten EinfĂŒhrung der 2G-Regelung im Einzelhandel und der Kritik des Branchenverbands HDE, die Restriktionen könnten zu erheblichen UmsatzrĂŒckgĂ€ngen von bis zu 50 Prozent und Insolvenzen fĂŒhren, erklĂ€rt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel (Foto):
„Der kĂŒnftigen Ampel-Regierung fehlt es an jeglichem ökonomischen Sachverstand. Die völlig unverhĂ€ltnismĂ€Ăigen und verfassungswidrigen MaĂnahmenverschĂ€rfungen werden dramatische KollateralschĂ€den fĂŒr die deutsche Wirtschaft nach sich ziehen: Mitten im WeihnachtsgeschĂ€ft drohen dem ohnehin schon schwer angeschlagenen Einzelhandel durch den Ausschluss von etwa 20 Prozent der Kundschaft und logistischen Mehraufwand UmsatzeinbrĂŒche von bis zu 50 Prozent – und in der Folge eine noch gröĂere Pleitewelle. Das Institut der deutschen Wirtschaft schĂ€tzt die Verluste der Branche allein im Dezember auf ĂŒber fĂŒnf Milliarden Euro.
Die vom designierten Bundeskanzler Scholz in Aussicht gestellten Corona-Hilfen sind zudem in der RealitĂ€t völlig unzureichend. Dank ĂŒberbordender BĂŒrokratie werden sie in vielen FĂ€llen die betroffenen Unternehmen gar nicht rechtzeitig erreichen. Es droht ein Kahlschlag, von dem sich unsere InnenstĂ€dte kaum noch erholen dĂŒrften. Und dies, obwohl zahlreiche Studien gezeigt haben, dass das der stationĂ€re Einzelhandel keinen Corona-Hotspot darstellt, da das Risiko der Ansteckung im Einzelhandel sehr gering ist.
Dieser Teil-Lockdown, und nichts anderes ist die rechtswidrige bundesweite 2G-Regelung, istder Sargnagel fĂŒr den deutschen Einzelhandel. Dieser sinnlos-zerstörerischen Politik wird sich die AfD-Fraktion widersetzen, sie muss revidiert und durch eine an Vernunft und VerhĂ€ltnismĂ€Ăigkeit ausgerechnete Strategie im Kampf gegen die vierte Welle ersetzt werden.“