Magdeburg. Am Montagabend, d. 03.07.2023 fiel ein 37-jähriger Magdeburger gleich zweimal besonders negativ auf, indem er sowohl in der Hasselbachstraße als auch in einer Straßenbahn wahllos Passanten angriff als auch den „Hitlergruß“ gezeigt haben soll.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen schlug der 37-jährige Beschuldigte, gegen 17:15 Uhr in der Hasselbachstraße nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einer Wasserpistole gegen den Kopf eines 28-jährigen Mannes. Es folgte eine Rangelei, bei der ein 41-Jähriger schlichtend dazwischen gehen wollte. Hierbei wurde der 41-Jährige jedoch zu Boden gestoßen und mehrfach von dem 37-jährigen Beschuldigten getreten, sodass er im Anschluss ambulant behandelt werden musste. Der Täter entfernte sich vorerst in unbekannte Richtung.
Gegen 19:00 Uhr trat der alkoholisierte 37-jährige Beschuldigte abermals im Bereich des Südrings in Erscheinung. Der Mann befand sich in der Straßenbahnlinie 1 in Richtung Sudenburg. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen fühlte er sich von einer Gruppe Jugendlicher provoziert und forderte ein 14-jähriges Mädchen sowie deren Freunde auf, sich in der Straßenbahn einen anderen Platz zu suchen. Als die Gruppe Jugendlicher der Aufforderung nicht nachkam, ging der 37-Jährige auf die Gruppe zu und schlug die 14-Jährige mit der Faust. Weiterhin soll der 37-Jährige laut Zeugenaussagen einige Haltestellen zuvor auch den Hitlergruß gezeigt haben.
Durch Polizeibeamte des Polizeireviers Magdeburg konnte der 37-Jährige im Nahbereich gestellt und vorläufig festgenommen werden. Der alkoholisierte Mann wies zu diesem Zeitpunkt einem Atemalkoholwert von über 1,8 Promille auf. Um die Begehung weiterer Straftaten zu verhindern, wurde der 37-Jährige in Gewahrsam genommen und dem Zentralen Polizeigewahrsam zugeführt.
Zeugen, welche sonstige sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter 0391/546-3295 im Polizeirevier Magdeburg zu melden.
Text/Foto: Polizei