Die Amtsgerichte in Sachsen-Anhalt meldeten fĂŒr diesen Zeitraum insgesamt 708 AntrĂ€ge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 3,5 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Anders als im I. Quartal 2023 wurden wieder mehr InsolvenzantrĂ€ge fĂŒr Unternehmen (+11,1 %) und ehemals selbststĂ€ndig TĂ€tige (+8,8 %) ĂŒbermittelt.
In Sachsen-Anhalt wurden im I. Quartal 2024 insgesamt 70 AntrĂ€ge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens fĂŒr Unternehmen gemeldet. Wie 2022 und 2023 betrafen die meisten Insolvenzen Unternehmen aus dem Baugewerbe. Hier wurden 15 AntrĂ€ge verzeichnet. Auch in den Wirtschaftsbereichen Gastgewerbe und Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz waren Ă€hnlich viele Unternehmen wie in den Vorjahren von einer Insolvenz betroffen. FĂŒr das I. Quartal wurden fĂŒr beide Wirtschaftsbereiche jeweils 10 Verfahren gemeldet.
Die Anzahl der gemeldeten Verbraucherinsolvenzverfahren blieb im Vergleich zum Vorjahr auf Ă€hnlichem Niveau. Im I. Quartal 2024 wurden 518 AntrĂ€ge gestellt, 2023 waren es 513 Verfahren. GegenĂŒber dem I. Quartal 2022 ist die Anzahl um 9,1 % gestiegen. FĂŒr die ehemals selbststĂ€ndig TĂ€tigen wurden im I. Quartal 2024 insgesamt 111 AntrĂ€ge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. 2023 bzw. 2022 waren es mit 120 bzw. 102 Ă€hnlich viele InsolvenzantrĂ€ge.
Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt am 27. Mai 2024
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