Die Wahl des FPÖ-Politikers Herbert Kickl zum Kanzler in Österreich sorgt für Diskussionen in der deutschen Politik. CSU-Politiker Alexander Dobrindt sprach von einem „Warnschuss“ und sieht Parallelen zur gescheiterten schwarz-grünen Regierung in Wien, die die FPÖ gestärkt habe. Die Grünen hingegen warnen vor „österreichischen Zuständen“ und fordern eine stärkere Zusammenarbeit demokratischer Parteien, um einen ähnlichen Rechtsruck in Deutschland zu verhindern. Kritiker wie WELT-Chefreporterin Anna Schneider sehen darin jedoch eine Strategie, die an den Wünschen der Wähler vorbeigehe. Der Ausgang der deutschen Bundestagswahl 2029 könnte zeigen, ob die politische Mitte ihre Bündnisfähigkeit bewahrt.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 07. Januar 2025