Die nĂ€chste Bundestagswahl ist fĂŒr den 28. September 2025 geplant. Wenn es nach einer knappen Mehrheit der Deutschen geht, wĂŒrde sich dieser Termin aber nach vorne verschieben. 54 Prozent sprechen sich aktuell fĂŒr vorgezogene Neuwahlen aus. Eine Minderheit von 41 Prozent ist dafĂŒr, dass die Bundesregierung aus SPD, GrĂŒnen und FDP bis September 2025 weiterregiert. Das hat eine reprĂ€sentative Umfrage von infratest dimap unter 1.333 Wahlberechtigten fĂŒr den ARD-DeutschlandTREND von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Mehrheitlich eine Fortsetzung der Regierungszusammenarbeit bis zur geplanten Bundestagswahl wĂŒnschen sich die AnhĂ€nger der Ampel-Parteien SPD (77 Prozent) und GrĂŒne (76 Prozent) FĂŒr vorgezogene Neuwahlen sprechen sich hingegen Mehrheiten der AnhĂ€nger von AfD (93 Prozent), BSW (75 Prozent) sowie der Union (69 Prozent) aus. Einzeln ausgewiesen werden die Meinungen der AnhĂ€nger fĂŒr alle Parteien, die in der Sonntagsfrage mindestens 5 Prozent erreichen.
Die Zufriedenheit mit der Ampel-Koalition fÀllt auf ein neues Rekordtief: Nur noch 14 Prozent sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (-5 im Vgl. zu Anfang Oktober); 85 Prozent sind damit weniger bzw. gar nicht zufrieden (+6). Mehrheitlich unzufrieden sind dabei nicht nur die AnhÀnger der Oppositionsparteien, sondern auch die der Regierungsparteien selbst.
Einer möglichen Bundesregierung unter FĂŒhrung der Union traut aktuell knapp jeder vierte Wahlberechtigte (23 Prozent) zu, die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser zu lösen als die jetzige Bundesregierung (+1). Jeder Sechste (16 Prozent) glaubt hingegen, sie wĂŒrde eine schlechtere Arbeit machen (+2). Gut jeder Zweite (53 Prozent) ist der Ansicht, eine CDU/CSU-gefĂŒhrte Regierung wĂŒrde Ă€hnlich gut bzw. schlecht arbeiten (-1).
Quelle: WDR Kommunikation am 31. Oktober 2024
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