Die Zeit drĂ€ngt. Wenn die Klimaziele noch erreicht und das Ăberleben zukĂŒnftiger Generationen gesichert werden soll, muss weltweit die Energieversorgung umgestellt werden, sodass praktisch alle fossilen EnergietrĂ€ger bis zum Jahr 2050 durch Erneuerbare ersetzt werden. Damit bleibt von heute an noch ziemlich genau eine Generation Zeit fĂŒr einen Wandel, der die ganze Welt umfassen soll. Die neue „ARD Wissen“-Dokumentation „Die Revolution der Erneuerbaren“ zeigt in zwei Teilen, was passieren muss, damit dieser Wandel gelingen kann â denn er ist trotz der knappen Zeit alles andere als unrealistisch. Forschende und Praktiker auf der ganzen Welt arbeiten an zwei Kernfragen, die fĂŒr den Erfolg der weltweiten Energiewende entscheidend sind.
Innovationen aus Ilmenau nach Kalifornien
Der erste Teil der Dokumentation befasst sich mit der Frage, ob wir ĂŒberhaupt genĂŒgend grĂŒne Energie fĂŒr die ganze Welt bereitstellen können. Der Film reist dafĂŒr zu den Orten, die kĂŒnftig das Saudi-Arabien der Erneuerbaren werden könnten, wie z. B. gigantische Offshore-Windparks in der Nordsee oder modernste Solarfelder in Spanien, die zusammen einmal ganz Europa mit Strom versorgen könnten. Damit der weltweit steigende Energiebedarf aber nicht nur nachhaltig, sondern auch bezahlbar gedeckt werden kann, arbeiten Forschende der TU Ilmenau in ThĂŒringen zusammen mit einem Team des California Institute of Technology an High-Tech-Materialien, mit denen erneuerbare Energien effizienter und gĂŒnstiger werden sollen als ihre fossilen VorgĂ€nger.
Ein Film von Michael Trabitzsch
Teil 2 am 18. September 2023, um 22:50 Uhr im Ersten.
Doku:
Video verfĂŒgbar bis 11.09.2030 â 08:00 Uhr