Ob im Paddelboot oder im Kanadier – Wassertouristen haben in den vergangenen Jahren die obere Saale sowie die Unstrut für sich entdeckt. Zu den Attraktionen in beiden Flüssen zählen unter anderem mehrere Schleusen. Am Donnerstag hat Staatssekretär Thomas Wünsch in Laucha an der Unstrut gemeinsam mit dem Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich, die diesjährige Schleusensaison eröffnet. Der Betrieb der Schleusen wird seit diesem Jahr durch das Umweltministerium finanziell abgesichert. Landesmittel über 500.000 Euro stehen hierfür pro Jahr bereit.
„Der Wassertourismus an Saale und Unstrut hat sich in den vergangenen Jahren erfreulich gut entwickelt. Deshalb freue ich mich, dass wir eine dauerhaft tragfähige finanzielle Lösung für den weiteren Schleusenbetrieb an Saale und Unstrut gefunden haben und die ersten Boote ab heute wieder geschleust werden können“, betonte Wünsch beim Besuch der Schleuse Tröbsdorf. „Die Schleusen tragen maßgeblich dazu bei, dass immer mehr Touristen zum Paddel greifen und die Region sowie ihre Kultur- und Naturschätze vom Wasser aus entdecken.“
Zwischen Bad Dürrenberg und der Landesgrenze zu Thüringen befinden sich insgesamt je fünf Schleusen an Saale und Unstrut. Die Mittel für den Schleusenbetrieb stellt das Umweltministerium über den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) bereit, dieser ist auch Eigentümer der Schleusen. Anfang Februar hatte der LHW mit dem Burgenlandkreis einen Vertrag geschlossen, der den Betrieb der Schleusen regelt. Auch die bauliche Unterhaltung der Schleusen an Saale und Unstrut liegt weiter beim LHW.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt am 28. März
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