- Audi Sport Team Phoenix gewinnt 50. Ausgabe des Klassikers
- 230.000 Fans erleben packende Duelle auf der Nordschleife
- Vier Audi R8 LMS in den Top 10 sorgen fĂŒr starke Mannschaftsleistung
Audi hat die 50. Ausgabe des 24-Stunden-Klassikers auf dem NĂŒrburgring gewonnen: Nach einem spektakulĂ€ren Rennen mit zahlreichen Ăberholmanövern, FĂŒhrungswechseln und einem dramatischen Finale mit Regenschauern feierten Robin Frijns, Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor und FrĂ©dĂ©ric Vervisch im Audi R8 LMS des Audi Sport Team Phoenix den Sieg. Es ist der sechste Gesamtsieg in einem Jahrzehnt fĂŒr die Marke mit den Vier Ringen.
Ăberwiegend schönes Wetter, ein spannendes Regen-Drama in der Schlussphase, 230.000 Zuschauer zurĂŒck an der Strecke und ein Triumph der Vier Ringe mit dem Gesamtsieg und drei weiteren Audi R8 LMS in den Top 10 â die 50. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens war ein Festival fĂŒr alle Motorsportfans. âHerzlichen GlĂŒckwunsch an das Audi Sport Team Phoenix“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. âDieser Sieg hat einen besonderen Stellenwert, denn bei den wechselnden Bedingungen besonders in der Schlussphase waren gute Nerven gefragt â von den Fahrern auf der Strecke genauso wie von den Mechanikern, Ingenieuren und Strategen in der Box. Dass endlich wieder Fans an die Strecke durften und dieses Rennwochenende zu einer einzigen groĂen Party gemacht haben, macht den Erfolg besonders wertvoll.“
Die 2022er-Ausgabe des Klassikers war ein Sprint-Rennen ĂŒber 24 Stunden. Das zeigt auch die insgesamt zurĂŒckgelegte Distanz des Siegerautos von 159 Runden â damit egalisierte die Startnummer 15 den 2014 ebenfalls von Audi aufgestellten Rekord. Die vier Teamkollegen waren von Position 22 ins Rennen gegangen, blieben wĂ€hrend der gesamten Renndauer ohne Strafen und ohne gröĂere Ausrutscher. WĂ€hrend kurzen, aber heftigen Regenschauern in einigen Streckenabschnitten in den letzten Rennstunden traf das Team die richtigen Entscheidungen bei der Reifenwahl. FĂŒr van der Linde, Vanthoor und Vervisch ist es der jeweils zweite 24-Stunden-Sieg mit Audi, fĂŒr Frijns der erste Erfolg. Die Phoenix-Mannschaft um Ernst Moser gewann das Rennen zum vierten Mal mit Audi.
âGratulation an das gesamte Team. Dieser Sieg ist wieder einmal eine groĂartige Mannschaftsleistung“, sagt Julius Seebach, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Audi Sport GmbH und verantwortlich fĂŒr den Motorsport bei Audi. âUnser neuer Audi R8 LMS GT3 evo II hat in einem enorm harten Wettbewerb bewiesen, dass er ein absolutes Siegfahrzeug ist.“
Den Triumph der Vier Ringe auf der Nordschleife komplettierten die weiteren Audi R8 LMS im Feld. Christopher Haase, Nico MĂŒller, Patric Niederhauser und RenĂ© Rast verpassten mit Rang vier das Podium nur knapp. Das Quartett des Audi Sport Team Car Collection war aus Startreihe zwei ins Rennen gegangen und war lange der aussichtsreichste R8 LMS im Feld. Zwei Zeitstrafen warfen die Mannschaft der Startnummer 22 zurĂŒck, bevor sie sich in den letzten Stunden des Rennens wieder in die Spitzengruppe zurĂŒckkĂ€mpfte.
Zwei weiteren Audi R8 LMS gelang der Sprung in die Top 10 des Gesamtergebnisses: Michele Beretta, Kuba Giermaziak, Kim-Luis Schramm und Markus Winkelhock im Auto des Scherer Sport Team Phoenix belegten Rang fĂŒnf. Die Startnummer 24 des Teams Lionspeed by Car Collection Motorsport mit Mattia Drudi, Patrick Kolb, Christopher Mies und Patric Niederhauser im Cockpit kam auf dem sechsten Platz ins Ziel. Das Schwesterauto des Teams Lionspeed by Car Collection Motorsport mit Dennis Fetzer, Klaus Koch, Dennis Marschall und Simon Reicher belegte Platz 13. Mit der Startnummer 5 des Scherer Sport Team Phoenix, die sich Ricardo Feller, Kelvin van der Linde, Vincent Kolb und Frank Stippler teilten, musste nur einer von insgesamt sieben Audi R8 LMS vorzeitig aufgeben, nachdem van der Linde in der Nacht mit einem ĂŒberrundeten Fahrzeug kollidiert war.
Erfolg auch fĂŒr das Team Twin Busch by Ă©quipe vitesse, das mit Elia Erhart, Michael Heimrich, Pierre Kaffer und Arno Klasen in der Pro-Am-Wertung startete und den 14. Gesamtplatz belegte. Der Audi RS 3 LMS des Teams Max Kruse Racing, der in der hart umkĂ€mpften TCR-Klasse an den Start gegangen war, musste nach einem Unfall in den Morgenstunden aufgeben.
Foto: 24h NĂŒrburgring 2022
Dries Vanthoor, Robin Frijns, Ernst Moser, Frédéric Vervisch, Kelvin van der Linde
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