Aufholen nach Corona: Lerncamps in den Herbstferien

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Magdeburg. Das Bildungsministerium Sachsen-Anhalt bietet in Kooperation mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Jugendherbergswerkes sowie dem Landesverband der Volkshochschulen und weiteren Partnern in den bevorstehenden Herbstferien 2022 in sieben DurchgĂ€ngen Lerncamps an fĂŒnf Standorten an (Magdeburg, Halle, Naumburg, Kelbra, Wernigerode).

Insgesamt werden jeweils fĂŒnftĂ€gige Angebote fĂŒr 140 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler in den FĂ€chern Mathematik (Klasse 5 bis 8) und Englisch (Klasse 5 bis 10) bereitgehalten.

Ziel ist es, die in den vergangenen Jahren durch die Corona-Pandemie entstandenen LernrĂŒckstĂ€nde zu reduzieren.

Bildungsministerin Eva Feußner (Foto): „Die gute Nachfrage nach den Lerncamps im vergangenen Jahr und in den diesjĂ€hrigen Sommerferien haben wir zum Anlass genommen, dieses Angebot mit unseren Partnern fortzufĂŒhren.“ Feußner kĂŒndigte an, auch die umfangreichen Voraussetzungen fĂŒr eine Neuauflage in den Winter- und Sommerferien 2023 zu schaffen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, möglichst vielen in Frage kommenden SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern eine Teilnahme an einem Lerncamp zu ermöglichen.“

TĂ€glich werden 4 Unterrichtseinheiten vorgehalten, an die sich an den Nachmittagen freizeitorientierte Angebote anschließen. „So wird sichergestellt, dass die teilnehmenden SchĂŒlerinnen und SchĂŒler trotz des Unterrichts auch die wohlverdiente Erholung finden, die sie in den Ferien benötigen“, so Feußner weiter.

Bis auf einen geringen Eigenanteil und eine individuell zu organisierende An- und Abreise entstehen den Sorgeberechtigten keinerlei Aufwendungen fĂŒr die Teilnahme ihres Kindes.

Hintergrund:

Das Ministerium fĂŒr Bildung hat bereits in den Sommerferien des vergangenen Jahres Lerncamps im Rahmen eines Pilotprojekts organisiert. An drei Jugendherbergs-Standorten fanden die fĂŒnftĂ€gigen Lerncamps fĂŒr je ca. 20 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler statt. Im Sommer 2022 wurden die Lerncamps dann ausgeweitet. Insgesamt konnten bereits mehr als 500 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler davon profitieren.

Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt