#AufKurs: Minister Sven Schulze überreicht Zuwendungsbescheid „Multimediale Himmelswege“

Veröffentlicht in: Heute in Sachsen-Anhalt | 0

GoseckSven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, hat heute im Rahmen seiner Sommertour einen Zuwendungsbescheid über 121.500 Euro aus Mitteln des Corona-Sondervermögens für das Sonnenobservatorium Goseck (Burgenlandkreis) bzw. für das Informationszentrum übergeben.

Das Projekt zielt darauf ab, ein digitales touristisches Angebot zu schaffen und den Besucherservice zu optimieren. Kernstück des Projekts ist die Entwicklung eines app-basierten Multimediaguides für alle fünf Standorte des Netzwerkes Himmelswege (Pömmelte, Goseck, Langeneichstädt, Landesmuseum für Vorgeschichte und Nebra). Dieser Guide wird Inhalte in Deutsch, Englisch, Französisch sowie barrierefreie Versionen für Sehgeschädigte und in leichter Sprache bieten. Zusätzlich werden Querverweise zu weiteren touristischen Highlights in Sachsen-Anhalt eingebunden. Im Rahmen des Projekts werden 40 ausleihbare Endgeräte inklusive Ladeeinheiten und Zubehör für Gäste ohne Smartphone angeschafft.

Minister Sven Schulze: „Ich freue mich, heute diesen Förderbescheid für ein besonderes touristisches Ziel in Sachsen-Anhalt übergeben zu können. Mit dieser Förderung werden wir die touristische Attraktivität und die Zugänglichkeit dieses einzigartigen archäologischen Denkmals weiter steigern. Das Sonnenobservatorium Goseck ist ein bedeutender Bestandteil unserer kulturellen Landschaft und ein faszinierendes Zeugnis der frühen Himmelsbeobachtungen. Durch die Digitalisierung und die verbesserten Serviceangebote machen wir dieses historische Erbe für noch mehr Menschen erlebbar.“

Hintergrund: Das Sonnenobservatorium Goseck – das älteste Sonnenobservatorium der Welt. Die Kreisgrabenanlage von Goseck ist der früheste archäologische Beleg für systematische Himmelsbeobachtungen. Das imposante Monument mit einem Durchmesser von rund 75 m wurde komplett ausgegraben und an der originalen Stelle exakt rekonstruiert.

Schloss Goseck beherbergt das Informationszentrum zum Sonnenobservatorium. Eine abwechslungsreiche Präsentation veranschaulicht die Ausgrabungen in Goseck und das Phänomen der Kreisgrabenanlagen.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten am 21. Juni 2024

Archivfoto: Sommertour von Minister Sven Schulze (c) MWL / Mathias Bein