Magdeburg. Hoffnungen, Freude und auch Bedenken begleiten die geplante Ansiedlung von mehreren Intel-Chip-Fabriken in Magdeburg. Herbert Karl von Beesten hat sich umgehört und recherchiert: Der Autor nahm an lokalen Versammlungen zum Thema teil, war in München auf Chip-Visite, hat das zukünftige Intel-Gelände mit dem Fahrrad und gemeinsam mit einem Landwirt im SUV durchkreuzt oder per Bahn tangiert.
Hoffnungen, Freude und auch Bedenken begleiten die geplante Ansiedlung von mehreren Intel-Chip-Fabriken in Magdeburg. Der Autor Herbert Karl von Beesten liest zu diesem Thema am Montag, 5. Juni, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek aus seinem Blog zum aktuellen Stadtgespräch „Intel-Ansiedlung“.
Herbert Karl von Beesten fragt: Wird die Stadtgesellschaft sich dadurch verändern? Die Menschen, so ist er überzeugt, nehmen auf unterschiedliche Weise an diesem Transformationsprozess teil. Neben den offiziellen Verlautbarungen aus Verwaltung und Industrie, den Informationen aus den Zeitungen, dem Fernsehen und dem Rundfunk und nicht zuletzt aus den Sozialen-Medien, stellt der Beobachter seine persönliche Sicht auf diesen Prozess dar: mal unaufgeregt, dann literarisch nachdenklich und losgelöst vom Tagesgeschäft, mal ironisch und mit Humor mit Blick in die Zukunft. So lässt er etwa eine fiktive Stadtplanerin im Jahr 2032 zu Wort kommen, die sich Gedanken zur Stadtentwicklung bis zum Jahr 2042 macht.
Herbert Karl von Beesten hat sich umgehört und recherchiert: Der Autor nahm an lokalen Versammlungen zum Thema teil, war in München auf Chip-Visite, hat das zukünftige Intel-Gelände mit dem Fahrrad und gemeinsam mit einem Landwirt im SUV durchkreuzt oder per Bahn tangiert. Er hat das von Archäologen schraffierte Gebiet im Flugzeug von hoch oben betrachtet. Immer wieder stellt Herbert Karl von Beesten Bezüge zur bisherigen Magdeburger Industriegeschichte her („Buckauer Lametta“) und schlägt Brücken zu persönlichen Erfahrungen. So hat er selbst bereits Ende der 70er-Jahre mit dem Intel-Mikroprozessor 8085 gearbeitet und besitzt internationale Erfahrungen aus der IT-Branche aus der Zeit, bevor er sich ausschließlich als Autor und Künstler betätigte.
Die szenische Lesung von Herbert Karl von Beesten wird durch Bilder von seinen Exkursionen sowie literarischen Assoziationen ergänzt. Alle interessierten Besucher*innen sind herzlich zur Blog-Lesung „Die 3³-Fragezeichen!“ am Montag, 5. Juni, um 17 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, eingeladen. Der Eintritt ist frei.