Aus altem „Stadt Prag“ in Magdeburg wird „Augustiner“

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Mietvertrag mit der Wobau unterzeichnet: Laggner-Gruppe übernimmt traditionsreichen Standort in bester Innenstadtlage

Magdeburg. Unter dem Namen „Augustiner“ soll im ehemaligen Magdeburger Café „Stadt Prag“ voraussichtlich Mitte 2026 ein Wirtshaus eröffnen. Josef Laggner, Chef der gleichnamigen international tätigen Unternehmensgruppe, hat für das Objekt in der Innenstadt auf dem Breiten Weg/Ernst-Reuter-Allee jetzt in der Landeshauptstadt den Mietvertrag mit der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg (Wobau) unterzeichnet.

„Das ,Stadt Prag‘ ist wieder vermietet. Wir freuen uns sehr, dass an dieser prominenten Stelle in der Innenstadt mit einem erfahrenen und starken Ankermieter bald wieder Leben einziehen wird“, sagte Wobau-Geschäftsführer Peter Lackner. Erste Arbeiten in den Räumlichkeiten sollen in Kürze starten, die „heiße Bauphase“ ab Sommer dieses Jahres in enger Abstimmung mit dem neuen Mieter und beteiligten Ämtern. So müssten auch Versorgungsstränge erneuert und heutige Brandschutzvorgaben umgesetzt werden. Für das ehemalige Café Moldau im Obergeschoss plant die WOBAU ein multifunktionales Konferenz- und Veranstaltungszentrum, das parallel zum Ausbau der Gastronomie saniert werden soll.

Der aus Österreich stammende Gastronom Laggner kündigte für den neuen Standort ein „zeitloses“ Wirtshauskonzept an. Die traditionsreiche Münchener Bierbrauerei „Augustiner-Bräu“ werde als Partner fungieren. Serviert werden soll gut-bürgerliche Küche auf regionaler Basis. Die Laggner-Gruppe betreibe jeden Standort individuell und grenze sich deutlich zur Systemgastronomie ab.

Das Wirtshaus werde von Standard-Gerichten bis hin zur gehobenen Küche eine größere Bandbreite mit einer entsprechenden Preisgestaltung bieten. „Wir wollen ein Begegnungsort für die Menschen in Magdeburg sein und die traditionelle Wirtshauskultur pflegen. Man kann im ,Augustiner‘ auch einkehren, um nur ein, zwei Bier zu trinken oder eine Brezel zu essen“, so Laggner. Geplant sind zwischen 200 und 300 Plätze im Wirtshaus sowie ein großzügiger Außenbereich. Man rechne mit 50 bis 60 Mitarbeitenden am neuen Standort.

Mit Sitz in Berlin betreibt die Unternehmensgruppe mit insgesamt rund 600 Mitarbeitenden ausgewählte gastronomische Objekte in der Bundeshauptstadt, Potsdam Hamburg, Usedom und vielen weiteren Orten unter verschiedenen Namen und unterschiedlichen Konzepten. Dazu gehören Restaurants, Bars, Cafés und Eventlocations nahezu ausschließlich in denkmalgeschützten Gebäuden in besten Lagen und in Verbundenheit zu Historie und Tradition.

Quelle: Christian Schulze / agentur pres(s)tige

Foto v.l.: Peter Lackner und Josef Laggner (c) Robert Richter