- ADAC 3-StÀdte-Rallye: Max Reiter und Beifahrerin Lina Meter belegen Rang drei beim siebten Lauf des ADAC Opel e-Rally Cup
- Schlechtes Wetter und schwierige Streckenbedingungen kennzeichneten Asphaltrallye im DreilĂ€ndereck Tschechien/Ăsterreich/Deutschland
- Positive Jahresbilanz fĂŒr Nachwuchsteam des Automobilclub von Deutschland mit zwei Siegen, zwei dritten RĂ€ngen und zwei Mal Rang fĂŒnf
FĂŒr AvD Young Talent Max Reiter (Dillingen) endete der ADAC Opel e-Rally Cup 2022 mit Gesamtrang drei. Der 22 Jahre alte SaarlĂ€nder seine 23-jĂ€hrige Beifahrerin Lina Meter (Nonnweiler) kamen beim Saisonfinale, der als Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft gewerteten ADAC Knaus Tabbert 3-StĂ€dte-Rallye, als Dritte im Feld der rein elektrisch angetriebenen Opel Corsa-e Rally ins Ziel. Mit zwei Siegen, zwei dritten PlĂ€tzen und zwei Mal Rang fĂŒnf sammelte das Nachwuchsteam des Automobilclub von Deutschland (AvD) insgesamt 158 Punkte. âEs war eine sehr spannende Saison, in der wir viel gelernt haben und einige neue Rallyes erleben durften. Dass wir bei sieben LĂ€ufen einmal nicht ins Ziel gekommen sind, hat entscheidende Punkte gekostet. Trotzdem bin ich alles in allem zufrieden und danke dem AvD herzlich fĂŒr die UnterstĂŒtzung“, zog Max Reiter nach Zieldurchfahrt Bilanz.
Als Finale der deutschen Meisterschaft gab die ADAC Knaus Tabbert 3-StĂ€dte-Rallye einen Vorgeschmack auf einen möglichen lĂ€nderĂŒbergreifenden Weltmeisterschaftslauf in der Saison 2023. âDie WertungsprĂŒfungen in Tschechien, Ăsterreich und Deutschland boten viel Abwechslung. Interessant war auch, wie die Strecke je nach Land einen anderen Charakter hatte. Erschwert wurde das Ganze zusĂ€tzlich dann noch durch das regnerische Wetter“, blickt Reiter zurĂŒck.
So musste das Feld der 100 kW (136 PS) starken Opel Corsa-e Rally die ersten beiden PrĂŒfungen in Tschechien am Freitagabend nicht nur im Dunkeln absolvieren. ZusĂ€tzlich behinderte dichter Nebel die Sicht und verlangte höchste Konzentration von Fahrern und Copiloten. âWeil es auĂerdem noch eine Unterbrechung gab, habe ich keinen Rhythmus gefunden“, gab Reiter zu, der als Cup-Vierter in die Ăbernachtungspause ging.
Auch der Samstagvormittag begann nicht optimal fĂŒr das Nachwuchsteam des AvD. Ein Dreher im Verlauf einer Schotter-Passage kostete einige Sekunden. Nasser Asphalt auf einer PrĂŒfung in Ăsterreich sorgte fĂŒr einen weiteren Schreckmoment: Bei einem Ausrutscher in ein Feld hatten Reiter/Meter GlĂŒck â sie kamen mit unbeschĂ€digtem Fahrzeug zurĂŒck auf die Strecke. Reiter zeigte starke Nerven und konterte direkt in der folgenden PrĂŒfung mit einer Bestzeit. Den Mittagsservice erreichten die beiden SaarlĂ€nder als Dritte des Elektro-Markenpokals.
âErst nach der Pause lief es endlich besser fĂŒr uns“, erzĂ€hlte Reiter. Viel Zeit blieb allerdings nicht mehr, um den Schweden Calle Carlberg noch zu ĂŒberholen, Reiters Konkurrent im Duell um den Titel des Vizechampions. Weil auĂerdem zwei von geplanten neun WertungsprĂŒfungen abgesagt wurden, ging Reiter/Meter am Ende die Strecke fĂŒr eine mögliche Aufholjagd aus.
Der schon vor dem Start als Gesamtsieger des ADAC Opel e-Rally Cup feststehende SaarlÀnder Timo Schulz lieà der Konkurrenz ein weiteres Mal keine Chance und gewann auch die 3-StÀdte-Rallye. Calle Carlberg sicherte sich mit Rang zwei bei der finalen Wertungsrallye zugleich auch den Vizetitel in der Cup-Wertung. AvD Young Talent Max Reiter und Beifahrerin Lina Meter beendeten die Saison mit einem dritten Rang.
Der Sender n-tv berichtet am nĂ€chsten Samstag (22. Oktober 2022) ab 12.10 Uhr vom Finale des ADAC Opel e-Rally Cup bei der 3-StĂ€dte-Rallye. Die Sendung âPS â Die Deutsche Rallye-Meisterschaft“ wird am Sonntagmorgen (6.30 Uhr) wiederholt.
Bildnachweis: © AvD / Sascha Dörrenbacher
Ergebnis ADAC Knaus Tabbert 3-StÀdte-Rallye / ADAC Opel e-Rally Cup