Sachsen-Anhalt (ots) – Die Pfingstferien stehen vor der Tür! Jetzt geht es für viele Schülerinnen und Schüler um Spaß und Erholung. Hierbei sollen jedoch keine Abenteuer an oder auf Bahnanlagen stattfinden. Die Bundespolizei bittet vor allem Kinder und Jugendliche eindringlich darum, nicht an Gleisen, Zügen oder Oberleitungen zu spielen beziehungsweise sich für Mutproben oder ähnliches an ihnen aufzuhalten.
Bahnanlagen üben auf junge Menschen oft eine große Faszination aus und wecken die Neugierde. Daher ist es der Bundespolizei ein wichtiges Anliegen, jetzt zum Ferienbeginn noch einmal darauf aufmerksam zu machen: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Es ist verboten, Bahnanlagen zu betreten! Wo Züge fahren, ist kein Platz für Abenteurer. Züge fahren zu jeder Tages- und Nachtzeit und können, anders als Straßenfahrzeuge, nicht ausweichen. Bis zu 1.000 Meter dauert es, bis ein Zug nach einer Vollbremsung steht. Außerdem werden die Fahrzeuge immer leiser und sind somit erst spät zu hören.
Immer wieder kommt es auch zu Bahnstromunfällen, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65-mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. Daher bittet die Bundespolizei alle Eltern und Erziehungsberechtigten ihre Kinder zu den genannten Thematiken zu sensibilisieren und ihren Beitrag dazu zu leisten, solche furchtbaren Unglücke zu verhindern.
Quelle Bundespolizei
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