Magdeburg. Ballettfans, Theaterfreund*innen und Interessierte haben wieder Gelegenheit, mit dem Ballettdirektor und untereinander ins Gespräch zu kommen. Jörg Mannes (Foto) unterlegt seine exklusiven Einblicke mit Videos von Proben und Kommentaren zur Musikauswahl.
Wohl kaum eine Familie der Renaissance ist bis heute so faszinierend wie die der Borgias, in deren widersprüchliche Welt Anfang des nächsten Jahres auch das Magdeburger Ballett eintaucht. Einen ersten Ausblick auf die kommende Premiere von „Borgia“ gewährt Ballettdirektor Jörg Mannes in der Gesprächsreihe „Wir, das Ballett“ am Donnerstag, 9. November, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek.
Als spanische Emporkömmlinge im italienischen Adel traten die Borgias bald als skrupellose Strippenzieher im Kampf um weltliche und kirchliche Macht auf. Als zügellose Renaissancemenschen pflegten sie den Hang zu Ehebruch und Giftmord und doch ist die Kehrseite ihrer Biografien geprägt von Lebenslust, politischem Selbstbewusstsein und Kunstsinn. Im Zentrum des neuen Ballettabends von Jörg Mannes steht die schillernde Gestalt des Rodrigo Borgia, der als Papst Alexander VI. alles daransetzte, seinem Sohn Cesare eine gesicherte Herrschaft und seiner Tochter Lucrezia einflussreiche Ehemänner zu verschaffen.
Ballettfans, Theaterfreund*innen und Interessierte haben in der persönlichen Runde Gelegenheit, mit dem Ballettdirektor und untereinander ins Gespräch zu kommen. Jörg Mannes unterlegt seine exklusiven Einblicke mit Videos von Proben und Kommentaren zur Musikauswahl. Das Gespräch moderiert die Chefdramaturgin des Musiktheaters, Ulrike Schröder.
Alle interessierten Gäste sind zur Gesprächsreihe „Wir, das Ballett“ am Donnerstag, 9. November, um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, herzlich eingeladen.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Text: Stadtbibliothek Magdeburg / Dr. Maik Hattenhorst
Foto: Ballett-Direktor Jörg Mannes (c) Landeshauptstadt Magdeburg