Magdeburg. Für die eine geplante Lärmschutzwand am Magdeburger Ring müssen in der kommenden Woche 34 Bäume sowie Sträucher und Wildwuchs weichen. Die Arbeiten sind Voraussetzung für die Baufreiheit und wurden vom Umweltamt genehmigt. Zudem wurden spätere Ersatzpflanzungen angeordnet.
Aus Sicherheitsgründen steht auf dem Magdeburger Ring in Fahrtrichtung zur Autobahn 2 vom 13. bis 17. Januar tagsüber nur eine Fahrspur zur Verfügung. Zudem ist am 15. Januar wegen der Arbeiten die Ausfahrt zur Hundisburger Straße von 8.00 bis ca. 14.00 Uhr gesperrt.
Die geplante Lärmschutzwand an der Ostseite des Magdeburger Rings zwischen Wolmirstedter und Hundisburger Straße wird eine Länge von etwa 230 Metern haben. Sie ist Voraussetzung für den späteren Bau eines Wohnquartiers auf einer Brache an der Umfassungsstraße und damit in einem Fördergebiet des Programms „Stadtumbau Ost“. Zur Entwicklung, Wiedernutzbarmachung und Aufwertung des Quartiers wird über einen B-Plan die nachhaltige städtebauliche Entwicklung in diesem Bereich gewährleistet.
Die Stadtverwaltung wurde vom Stadtrat zusätzlich beauftragt, die geplante Aluminium-Lärmschutzwand im Rahmen eines Pilotprojektes mit Photovoltaikelementen an den oberen Schrägen auszustatten. Derzeit bereitet die Landeshauptstadt die Ausschreibungen der Bauleistungen vor. Das Projekt wird im Rahmen der Städtebauförderung zu zwei Dritteln mit Fördermitteln von Bund und Land unterstützt.
Nach dem Ende der Bauarbeiten werden neue Grünflächen im rückwärtigen Bereich der Lärmschutzwand angelegt und mit Sträuchern bepflanzt. Zusätzlich sind am nördlichen Ende der Lärmschutzwand auf einer Länge von 16 Metern bepflanzbare Wandelemente vorgesehen.
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg
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