Berliner Resolution, Hietel-Heuer: Klimaschutz mehrdimensional denken und umsetzen

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Magdeburg. Die umweltpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der CDU- und CSU-Fraktionen in den LĂ€ndern trafen sich zu einer gemeinsamen Klausurtagung in Berlin. In der „Berliner Resolution“ haben sich die Umweltpolitikerinnen und -politiker auf eine gemeinsame Linie zum Klima- und Umweltschutz verstĂ€ndigt.

Hierzu erklĂ€rt die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Sandra Hietel-Heuer (Foto): „Die Auswirkungen des globalen Klimawandels sind allerorts zu spĂŒren. Daher haben sich die umweltpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der CDU- und CSU-Fraktionen in den LĂ€ndern klar zur Pariser Klimaschutzvereinbarung bekannt. Wir möchten eine lebenswerte Umwelt, ein intaktes Klima und einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen jetzt und fĂŒr zukĂŒnftige Generationen sichern. Wir mĂŒssen mehr Tempo bei der Energie- und WĂ€rmewende machen! Eine gesicherte Versorgung ist nur dann gewĂ€hrleistet, wenn die Produktion von Energie auf möglichst vielen und unabhĂ€ngigen SĂ€ulen basiert und wenn auch die Bedarfsspitzen gut und zuverlĂ€ssig bedient werden können. Dabei sind Wasserkraftanlagen eine bewĂ€hrte Lösung. Die Wasserkraft leistet als schwankungsarme regenerative Energiequelle einen erheblichen Beitrag zur emissionsarmen Stromversorgung und wird bei fortschreitender Energiewende noch weiter an Bedeutung gewinnen.

Auch die Entwicklung von Speichertechnologien im industriellen Maßstab ist von großer Bedeutung. Stromspeicher können dabei helfen, das Stromangebot mit dem Stromverbrauch in Einklang zu bringen. FĂŒr eine sichere und preiswerte Energieversorgung ist die Technologieoffenheit bei der Energiegewinnung und der Energienutzung zwingende Voraussetzung. Eine unserer wichtigsten Ressourcen ist das Wasser. Sachsen-Anhalt zĂ€hlt zu den trockensten Regionen Deutschlands. Daher ist ein flĂ€chendeckendes und ganzheitliches Wassermanagement aufzubauen, um z. B. die WasserrĂŒckhaltung in der FlĂ€che zu gewĂ€hrleisten. Die Verbraucherinnen und Verbraucher mĂŒssen in den Prozess des Klimaschutzes einbezogen werden, denn letztlich können nur diese ihr Konsumverhalten Ă€ndern. Dazu bedarf es der AufklĂ€rung und Sensibilisierung aller Generationen. Ein Klimaschutz, der durch Verbote, Richtlinien und Gesetze das Leben einschrĂ€nkt, wird nicht von der Gesellschaft akzeptiert. Eine wirksame Klimaschutzpolitik ist eine Querschnittsaufgabe, die alle Menschen und Politikfelder betrifft.“

Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt