Beschwerdefrei durch die Festtage: Tipps gegen Völlegefühl und Sodbrennen

Veröffentlicht in: Gesundheit | 0

SCHLEMMEN OHNE BRENNEN

(djd). Die Advents- und Weihnachtszeit ist nun einmal traditionell die Zeit der lukullischen Genüsse. Und wer will sich angesichts von Stollen, Plätzchen, Glühwein, üppigen Braten und anderen Köstlichkeiten schon andauernd in Verzicht üben? Jetzt muss das „Sündigen“ auch mal erlaubt sein. Zum Ende des Jahres folgen dann meist noch das deftige Silvester-Raclette oder ein klassisches Fondue. Die Quittung lässt allerdings häufig nicht lange auf sich warten. Denn nach so manch üppigem Festmahl plagen Völlegefühl und vor allem unangenehmes und sogar schmerzhaftes Sodbrennen.

Das saure Aufstoßen stoppen

Das saure Aufstoßen, das von einem brennenden Gefühl in Hals und Brust begleitet wird, entsteht durch einen Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre. Die Ursachen können zu viel Magensäure, Übergewicht und eben schweres, fettes Essen sein. Auch Bewegungsmangel, Stress und enge Bekleidung, die auf den Bauch drückt, begünstigen Sodbrennen. Zur Behandlung stehen verschiedene Medikamente aus unterschiedlichen Arzneimittelgruppen zur Verfügung. Sie alle reduzieren auf verschiedene Art und Weise die Magensäure oder erschweren den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre. Zu den am schnellsten wirkenden Produkten zählen die sogenannten Antazida. Moderne Schichtgitterantazida wie der Wirkstoff Magaldrat – etwa in Riopan Kautabletten oder Magen-Gel aus der Apotheke – bestehen aus mehreren Schichten und lösen sich daher nur schrittweise im Magen auf: Sie neutralisieren die Säure im Magen immer nur so lange, bis der optimale pH-Wert von 5 erreicht ist. Erst wenn der Wert wieder sinkt, wird erneut Wirkstoff freigesetzt. Auf diese Weise kann der Effekt nicht nur schnell einsetzen, sondern dank Depotwirkung auch lange anhalten. Darüber hinaus bleibt die normale Magenfunktion erhalten.

Langsam essen, gründlich kauen

Mit einigen Maßnahmen lässt sich Sodbrennen zudem oft schon im Vorhinein eindämmen. Wer zum sauren Aufstoßen neigt – ein Selbsttest findet sich unter www.riopan.de – sollte grundsätzlich darauf achten, Mahlzeiten nicht hastig zu sich zu nehmen, sondern langsam zu essen und gründlich zu kauen. Dadurch wird man erstens schneller satt und isst erst gar nicht so viel. Zweitens schluckt man weniger Luft und die Speisen sind besser verdaulich. Auch ein kleiner Spaziergang nach dem Festmahl tut der ganzen Familie gut. Und wer lieber ein Nickerchen machen möchte, sollte darauf achten, den Oberkörper höher zu lagern.

Foto: Gemeinsames Genießen mit der Familie gehört zu Weihnachten dazu. Doch fettes Essen kann sauer aufstoßen. (c) djd/Dr. Kade/Getty Images/skynesher