Am Jahresende 2022 wohnten 2 186 643 Personen in den 218 Städten und Gemeinden Sachsen-Anhalts.
Magdeburg/ST. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entsprach dies einem Bevölkerungsgewinn von 17 390 Personen bzw. 0,8 %. Das war der größte Zuwachs, der jemals für Sachsen-Anhalt registriert wurde. 2021 war die Einwohnerzahl gegenüber dem Vorjahr um 11 431 Personen bzw. 0,5 % gesunken. Der Bevölkerungsgewinn war ausschließlich auf Wanderungsgewinne zurückzuführen, denn das Geburtendefizit erreichte mit über 22 000 Personen einem neuen Rekordwert.
Die kreisfreie Stadt Halle (Saale) war am 31.12.2022 mit 242 083 Personen die einwohnerreichste Stadt Sachsen-Anhalts, gefolgt von der Landeshauptstadt Magdeburg mit 239 364 Personen. In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau waren 79 655 Personen mit alleiniger bzw. Hauptwohnung gemeldet.
In den 104 Gemeinden mit Stadtrecht lebten insgesamt 1 859 470 Einwohnerinnen und Einwohner. Die kleinste Stadt war mit 829 Personen Sandau (Elbe) im Landkreis Stendal.
Zu den bevölkerungsreichsten Gemeinden des Landes zählten die Einheitsgemeinden Hohe Börde (Landkreis Börde) mit 18 805 Personen, gefolgt von Teutschenthal im Saalekreis (12 743) und Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld (11 624).
In den 24 Gemeinden unter 1 000 Einwohnerinnen und Einwohnern wohnten am Jahresende 21 537 Personen, das entsprach einem Anteil von 1,0 % der Gesamtbevölkerung im Land. Die geringsten Bevölkerungszahlen verzeichneten die Gemeinden Iden im Landkreis Stendal und Bornstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz mit 754 bzw. 790 Personen.
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