FDP-Innenpolitiker Kosmehl: „Wichtiger Schritt fĂŒr mehr Ordnung im Asylsystem“
In Sachsen-Anhalt steht die Bezahlkarte fĂŒr Asylbewerber kurz vor der EinfĂŒhrung. âDas ist ein wichtiger Schritt fĂŒr mehr Ordnung im Asylsystem. Ein zentraler Pull-Faktor wird beseitigt, damit die Zahl der irregulĂ€ren Einreisen nach Deutschland sinkt. DafĂŒr hat die FDP lange gekĂ€mpft“, so Guido Kosmehl (Foto), innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.
Kosmehl weiter: âIch bin der Landesregierung sehr dankbar, dass sie das Vorhaben konzentriert vorantreibt und nun die letzten Abstimmungen mit dem Zahlungsdienstleister bevorstehen. So gehen wir davon aus, dass bis Jahresende landesweit die Bezahlkarten ausgegeben werden. Dabei können wir bereits auf die Erfahrungen aus einem Modellprojekt in Magdeburg zurĂŒckgreifen.“
In der Landeshauptstadt war mit Förderung durch das FDP-gefĂŒhrte Infrastrukturministerium bereits im FrĂŒhjahr ein Testlauf gestartet worden und ist erfolgreich verlaufen. Wie das Innenministerium inzwischen bekannt gab, soll das mit der Karte auszahlbare Bargeld auf 50 Euro monatlich begrenzt werden.
Das restliche Geld (insgesamt 460 Euro im Monat nach Asylbewerberleistungsgesetz) soll per Kartenzahlung in GeschĂ€ften eingesetzt werden können. Ăberweisungen und Lastschriftabbuchungen sollen hingegen nicht möglich sein.
Foto: Guido Kosmehl (c) Hans Eckardt / FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt am 17. Oktober 2024