„Ich gratuliere der KommissionsprĂ€sidentin zu Ihrer Wiederwahl. Die schnelle Einigung der EU-Parlamentarier ist ein gutes und wichtiges Zeichen fĂŒr StabilitĂ€t auf europĂ€ischer Ebene. Jetzt kann und muss die Kommission an die Arbeit gehen, es warten viele Baustellen. Das ist eine zweite Chance fĂŒr Frau von der Leyen und fĂŒr ein leistungsstarkes Europa“, kommentierte Dr. Dirk Jandura (Foto), PrĂ€sident des Bundesverbandes GroĂhandel, AuĂenhandel, Dienstleistungen (BGA) die heutige Wahl in BrĂŒssel.
„FĂŒr viele mittelstĂ€ndische Unternehmen war die vorherige Amtszeit von Frau von der Leyen eine EnttĂ€uschung. Das dogmatische Festhalten am Green Deal hat zu einer Flut an Regulierungen und Berichtspflichten gefĂŒhrt. Dieses AbwĂ€lzen von Verantwortung vom Staat auf die Unternehmen schadet dem Standort. Die vielen Vorschriften sorgen nicht fĂŒr mehr Nachhaltigkeit, sondern fĂŒr weniger WettbewerbsfĂ€higkeit“, so der GroĂhandelsprĂ€sident weiter. „Europas Unternehmen brauchen dringend mehr Marktwirtschaft und weniger kleinteilige Vorschriften.“
„FĂŒr die nĂ€chste Legislaturperiode muss auch der Abschluss von Freihandelsabkommen im Vordergrund stehen. Angesichts der Unsicherheiten mit unseren Haupthandelspartnern sind wir Unternehmerinnen und Unternehmer darauf angewiesen, unsere Lieferketten resilienter zu gestalten. Die Welt bewegt sich auf immer mehr Handelsbarrieren und Abschottung zu. Wir mĂŒssen dringend dagegenhalten. Freihandel ist gerade fĂŒr Deutschland lebenswichtig. Und dafĂŒr mĂŒssen wir Möglichkeiten in neuen MĂ€rkten wie SĂŒdamerika, Asien oder Afrika schaffen“, so Jandura abschlieĂend.
Text/Foto © BGA/Kamil Janus am 18. Juli 2024