Bildung / Borchert (CDU): Für eine Strukturreform zum längeren gemeinsamen Lernen fehlen die Rahmenbedingungen

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Magdeburg. In der Debatte zur Einrichtung eines Bürgerrates für längeres gemeinsames Lernen in der Grundschule sagt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Carsten Borchert (Foto):

„Das Konzept des längeren gemeinsamen Lernens ist ein wiederkehrender Bestandteil bildungspolitischer Diskussionen und Entscheidungsprozesse. Die Vor- und Nachteile einer gemeinsamen Beschulung bis zur sechsten Jahrgangsstufe sind bekannt. Die Einberufung eines Bürgerrates ist daher nicht erforderlich. In der laufenden Legislaturperiode sind keine Strukturreformen zum längeren gemeinsamen Lernen vorgesehen. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen für eine grundlegende Veränderung der Schulstruktur sind nicht gegeben.“

Borchert sagt weiter: „In der Bildungspolitik liegt unser Fokus auf der Novellierung des Schulgesetzes. Der Erhalt eines differenzierten Schulsystems, das sowohl leistungsorientierte Förderung als auch individuellen Unterstützungsbedarf berücksichtigt, ist uns besonders wichtig.“

„Auf die Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung und den demografischen Wandel müssen wir mit klaren bildungspolitischen Strategien begegnen. Daher werden wir keine bildungspolitischen Experimente auf Kosten der Schülerinnen und Schüler zulassen“, betont Carsten Borchert ausdrücklich.

Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt am 28. März 2025

Foto: Carsten Borchert (c) Rayk Weber