EuropĂ€ische Kennzeichnung fĂŒr Honig muss auf den PrĂŒfstand
Am 20. Mai ist der Weltbienentag. Dazu erklÀren der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Steffen Bilger und die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anja Weisgerber:
Steffen Bilger: „Ohne Bienen und andere BestĂ€uber gĂ€be es keine gut gefĂŒllten Ladenregale und WochenmarktstĂ€nde, keine blĂŒhenden GĂ€rten und Kulturlandschaften, keine Vielfalt auf unseren Tellern und in der Natur. Viele unserer Pflanzen, gerade auch im Obst- und GemĂŒsebau, sind auf die BestĂ€ubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. Der volkswirtschaftliche Nutzen der BestĂ€uberleistung wird allein in Deutschland auf etwa zwei Milliarden Euro jĂ€hrlich geschĂ€tzt. Und ohne Honigbienen mĂŒssten ĂŒber 20 Millionen Deutsche auf den Honig verzichten, den sie jetzt mindestens einmal in der Woche genieĂen. Die mittlerweile mehr als 150.000 Imker in Deutschland haben daher unsere UnterstĂŒtzung verdient.“
Anja Weisgerber: „Dass Honig qualitativ hochwertig ist, spielt neben den HerkunftslĂ€ndern fĂŒr immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher eine groĂe Rolle. Wo Honig draufsteht, muss auch echter Honig drin sein. Durch Zuckersirup aus Weizen verdĂŒnnter Honig ist VerbrauchertĂ€uschung und das muss beendet werden. Die bisherige europĂ€ische Kennzeichnung hilft hier ĂŒberhaupt nicht weiter. Daher muss sich die Bundesregierung nun in BrĂŒssel fĂŒr strengere Kontrollen und klarere Verbraucherinformationen einsetzen. Der prozentuale Anteil eines jeden Herkunftslandes sollte ersichtlich sein. Die CDU/CSU-Fraktion wird dazu zeitnah eine parlamentarische Initiative starten.“
Symbolfoto/pixabay