Breites Bündnis kümmert sich um Ukraine-Flüchtlinge

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Enge Zusammenarbeit mit Magdeburger Hilfsorganisationen

In Magdeburg ist die Hilfe für hier ankommende Geflüchtete aus dem ukrainischen Kriegsgebiet angelaufen. In der Hermann-Gieseler-Halle wird allen ein Obdach angeboten, die nicht bei Bekannten und Verwandten unterkommen können. Für die hohe Hilfsbereitschaft der Bevölkerung dankt die Stadtverwaltung im Namen aller Geflüchteten.

„Es ist beeindruckend, auf wie vielen Wegen die Magdeburger*innen helfen wollen“, so die Leiterin des Sonderstabs Ukraine, Bürgermeisterin Simone Borris. „Egal, ob Unterkünfte, Übersetzungsleistungen, Sach- oder Geldspenden – die Menschen der Landeshauptstadt fühlen mit den vom Krieg Betroffenen, die ihre Heimat verlassen mussten.“

Auf www.magdeburg.de/SpendenUkraine22 sind alle Anlaufstellen für Sachspenden sowie Spendenkontos zusammengefasst. Dort finden auch diejenigen Informationen, die freiwillig helfen wollen oder Unterstützung benötigen. Für konkrete Hilfsangebote kann sich auch auf der Plattform www.freiwilligenagentur-magdeburg.de/hilfe-und-unterstuetzung-fuer-die-ukraine/ angemeldet werden. Menschen, die private Zimmer oder Wohnungen anbieten, können sich auch direkt an die Abteilung Zuwanderung des Sozial- und Wohnungsamtes unter sozial-und-wohnungsamt@magdeburg.de wenden. Die Mitarbeitenden vermitteln dann zwischen Geflüchteten und Privatleuten. Es ist bitte davon abzusehen, in die kommunalen Unterkünfte zu fahren, um sich dort Geflüchtete „auszusuchen“. Aufgrund der immer noch herrschenden Corona-Pandemie und zum Schutz der Privatsphäre haben nur ausgewählte Personen (Mitarbeitende der Stadtverwaltung und der Hilfsorganisationen) Zutritt zu den Unterkünften.

Seit Freitagabend (4. März) ist die Hermann-Gieseler-Halle in Magdeburg-Stadtfeld zentraler Anlaufpunkt für alle Ukrainer*innen, die nicht bei Familienangehörigen oder Bekannten unterkommen. Rund um die Uhr werden sie dort von Mitarbeitenden des Sozial- und Wohnungsamtes sowie Ehrenamtlichen der Magdeburger Hilfsorganisationen betreut. „Was hier innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt wurde, ist aller Ehren wert und verdient großen Respekt. Nur im Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten kann die dringend benötigte Hilfe hier vor Ort so gut geleistet werden“, bedankt sich Simone Borris.

Unterdessen geht die Vorbereitung weiterer kommunaler Notunterkünfte weiter. Ausgestattet werden können sie zunächst mit Feldbetten und Decken aus dem Katastrophenschutzlager der Landeshauptstadt. Auch die großen Wohnungsunternehmen haben die ersten Wohnungen für Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Hier rechnet der Sonderstab Ukraine in den kommenden Tagen mit einer Erhöhung der vorhandenen Kapazitäten.

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