Die Bundesnetzagentur hat mehrere Rufnummern abgeschaltet, die fĂŒr betrĂŒgerische Fake-Hotlines genutzt wurden. Dabei wurde vorgetĂ€uscht, dass es sich um Hotlines verschiedener Fluggesellschaften handele. Die Rufnummern wurden auf gefĂ€lschten Internetseiten diverser Fluggesellschaften beworben.
„Wir gehen gegen solche Betrugsversuche vor. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall bei den Fluggesellschaften direkt“, rĂ€t Klaus MĂŒller (Foto), PrĂ€sident der Bundesnetzagentur.
Gefahr erheblicher VermögensschÀden
Die angeblichen Mitarbeiter der Fluggesellschaften versuchten auf den falschen Hotlines Personalausweisdaten, Kontoverbindungen und Kreditkartendaten zu erlangen. RegelmĂ€Ăig wurden Betroffene dazu aufgefordert, eine Software zur Ermöglichung von Fernzugriffen herunterzuladen. Teilweise wurden Zahlungen an unbekannte Dritte ausgelöst. Der Bundesnetzagentur sind SchĂ€den zwischen 200 Euro und 5.000 Euro bekannt.
Vorspiegelung eines Anrufs bei der tatsÀchlichen Hotline
Anlass fĂŒr die Abschaltungen waren Beschwerden bei der Bundesnetzagentur beziehungsweisebei den Fluggesellschaften. Kunden wollten zur Umbuchung eines Fluges oder wegen Verlusts eines GepĂ€ckstĂŒcks die Kundenhotline kontaktieren. Dabei wurden sie Opfer von BetrĂŒgern.
Die missbrĂ€uchlich genutzten Rufnummern wurden von den TĂ€tern ĂŒberwiegend unter VerstoĂ gegen Namens- und Markenrechte der Fluggesellschaften auf Internetseiten beworben und konnten ĂŒber gĂ€ngige Suchmaschinen gefunden werden.
Foto (c) Bundesnetzagentur