Die FDP-Spitze unterstĂŒtzt die VorschlĂ€ge von Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz fĂŒr eine VerschĂ€rfung der Migrationspolitik. Der Geist des Antrags entspreche dem, «was wir unter einer neuen Realpolitik in der Migration verstehen, nĂ€mlich mehr Kontrolle und Ordnung», sagte der designierte FDP-GeneralsekretĂ€r Marco Buschmann nach einer PrĂ€sidiumssitzung in Berlin.
Dem Bundesvorstand und der Bundestagsfraktion werde empfohlen, dem Antrag der Union zuzustimmen. «Die Menschen in Deutschland wollen in ihrer ganz groĂen Mehrheit eine andere Migrationspolitik, eine Migrationspolitik der Steuerung, der Ordnung, eine Migrationspolitik, wie wir sie seit lĂ€ngerem schon nennen, die man zusammenfassen kann als neue Realpolitik in der Migration», sagte Buschmann.
«Wer sich diesem Thema verweigert, der macht die Extremisten nur groĂ», sagte er. Es dĂŒrfe nicht zugelassen werden, dass die AfD mit ihrem Stimmverhalten Einfluss auf das Verhalten der anderen Parteien nehmen könne.
Zugleich sei aber der Antrag auf Asyl in Deutschland faktisch zum Blankoscheck dafĂŒr geworden, mehrere Jahre Aufenthalt und Versorgung in Deutschland zu bekommen. Auf die HerkunftslĂ€nder muss nach den Vorstellungen der FDP mehr Druck ausgeĂŒbt werden.
Buschmann sagte: «Entwicklungshilfe kann es nur fĂŒr Staaten geben, die auch im Bereich der Migration mit uns kooperieren. Das bedeutet, dass sie insbesondere ihre eigenen StaatsbĂŒrger zurĂŒcknehmen mĂŒssen, wenn sie kein Recht haben, bei uns in Deutschland zu sein.»
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 27. Januar 2025