Hamburg/Mainz/Berlin (ots) – Ăber eine Million Menschen nehmen heute am Bundesweiten Vorlesetag teil. Damit bricht der zum 20. Mal stattfindende Aktionstag alle Rekorde. Durch vielfĂ€ltige Aktionen zum Jahresthema „Vorlesen verbindet“ schenken Menschen zu Hause, in Kitas, Schulen, oder Bibliotheken mit unzĂ€hligen Geschichten Kindern nicht nur schöne Vorlesemomente. Sie machen gleichzeitig auch darauf aufmerksam, wie wichtig Vorlesen fĂŒr den Bildungsweg der JĂŒngsten ist. Denn nur wer richtig lesen kann, hat Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Daher lesen auch zahlreiche Prominente sowie Politikerinnen und Politiker vor und heben die Bedeutung des Vorlesens hervor.
Initiatoren begeistert ĂŒber UnterstĂŒtzung
Dr. Rainer Esser, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ZEIT Verlagsgruppe, sagt: „Geben wir alle gemeinsam den Kindern heute die Gelegenheit, zu erleben, wie das Vorlesen sie in ferne Abenteuer eintauchen lĂ€sst, wie Geschichten unser Leben bereichern und dabei helfen, die Welt zu verstehen – oder auch fĂŒr eine kleine Weile aus ihr zu entfliehen. Einmal geweckt, tragen Kinder diese Freude am Lesen nach Hause – und sie hĂ€lt ein Leben lang.“
Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG und Beiratsvorsitzender der Deutsche Bahn Stiftung, erklĂ€rt: „Mehr als jedem dritten Kind wird selten oder nie vorgelesen. Das hat der Vorlesemonitor 2023 erneut ergeben. Damit sind diese Kinder bereits bildungsbenachteiligt, wenn sie in die Schule kommen. Denn Vorlesen legt die Grundlage fĂŒr die eigene LesefĂ€higkeit und ist damit ein wichtiger Baustein fĂŒr den weiteren Bildungsweg. Mit dem Bundesweiten Vorlesetag wollen wir darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, Kindern regelmĂ€Ăig vorzulesen.“
Dr. Jörg F. Maas, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer der Stiftung Lesen: „Akteure aller gesellschaftlichen Bereiche sind am Bundesweiten Vorlesetag involviert und setzen ein Zeichen. Genau das brauchen wir, um Vorlesen und Lesen als gesamtgesellschaftliche und politische Aufgabe voranzubringen. Denn nur so können wir einen nachhaltigen Wandel erreichen und Kindern echte Chancen ermöglichen – und zwar unabhĂ€ngig von ihrer sozialen Herkunft. Vielen Dank an alle, die sich heute und jeden Tag engagieren!“
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