Carsten Linnemann will davon Berechtigung abhĂ€ngig machen – Bundesregierung greife nicht genĂŒgend durch
OsnabrĂŒck (ots). CDU-GeneralsekretĂ€r Carsten Linnemann (Foto) will von islamischen Einrichtungen in Deutschland ein Bekenntnis zu Israel verlangen. Der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ) sagte Linnemann: „Wir brauchen ein Bekenntnis aller islamischen Einrichtungen, dass sie das Existenzrecht Israels anerkennen und Antisemitismus ablehnen. Wenn es das nicht gibt, haben sie keine Berechtigung, in Deutschland ihre Arbeit fortzusetzen.“
Die Bundesregierung tue zu wenig, um den politischen Islam zu bekĂ€mpfen. „Das Islamische Zentrum in Hamburg, das ein verlĂ€ngerter Arm des Mullah-Regimes im Iran ist, ist noch immer nicht geschlossen. Das ist doch das völlig falsche Signal. Innenministerin Nancy Faeser mĂŒsste es einfach nur unterschreiben, aber sie macht es nicht“, kritisierte Linnemann.
Die groĂe Mehrheit der Muslime wolle in Deutschland in Frieden und Freiheit leben, betonte Linnemann. Der politische Islam aber wolle „unsere freiheitliche Demokratie zerstören und zu einem Kalifat machen“. „Wenn wir den politischen Islam entschieden bekĂ€mpfen, wĂ€re das ein Befreiungsschlag fĂŒr die liberalen und sĂ€kularen Muslime in Deutschland. Wir mĂŒssen klarmachen: Wer unsere Werte teilt, ist Teil unserer Gesellschaft, unabhĂ€ngig davon, welchen Glaubens er ist. Aber wer sie bekĂ€mpft, hat sich das falsche Land ausgesucht.“
Foto (c) Tobias Koch